Zu den beliebtesten Ritualen der internationalen Klimahysteriker gehört die unablässige Warnung vor Eisschmelzen in der Antarktis, die angeblich immer bedrohlichere Ausmaße annehme und zu historisch beispiellosen Überschwemmungen führen werde. Wie fast alle anderen apokalyptischen Prophezeiungen wird auch diese durch die Realität widerlegt: Tatsächlich ist die Entwicklung des Antarktis-Eises extremen Schwankungen unterworfen
und lässt solche Prognosen gar nicht zu. Die jeweiligen Temperaturen haben wenig damit zu tun.
Nach einigen Monaten mit geringer Ausdehnung lässt sich nun das Gegenteil beobachten: die Entwicklung des Eises holt stetig auf und übertrifft inzwischen sogar die der letzten Jahre. Der Winter 2021 war der kälteste, der am Südpol jemals gemessen wurde. Auch zuvor herrschte bereits außergewöhnliche Kälte. Laut einer aktuellen Studie gingen die mittleren Jahrestemperaturen der Westantarktis zwischen 1999 und 2018 um mehr als -1,8 Grad Celsius zurück. Die Abkühlung war im Frühjahr am stärksten, wobei sich der Westantarktische Eisschild (WAIS) mit einer Rate von -1,84 Grad Celsius pro Jahrzehnt abkühlte. Der Großteil des antarktischen Kontinents hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten um mehr als ein Grad Celsius abgekühlt.
Herbeigelogene Sintfluten
Damit bleiben 90 Prozent des globalen Eisvolumens und 70 Prozent des weltweiten Süßwassers auch in Zukunft im antarktischen Eisschild eingeschlossen. Die regelmäßigen Sintfluten, die die Klimapropaganda herbeischreit, sind als wieder einmal glatte Lügen. Seit 1979 hat das antarktische Meereis insgesamt um etwa ein Prozent pro Jahrzehnt zugenommen. Auch heute liegt es eindeutig über dem Durchschnitt von 1981-2012 – wie auch schon in den letzten fünf von sieben Jahren.
Zwar kann die Eisentwicklung der Antarktis stark schwanken, das Meereseis trägt jedoch nicht in nennenswertem Maße zum Anstieg des Meeresspiegels bei. Tatsächlich kann der Meeresspiegel durch Landeis ansteigen; da die Antarktis sich jedoch abkühlt und dort der größte Teil des Eises und Süßwassers zu finden ist, besteht die immer wieder beschworene Gefahr eines die ganze Menschheit bedrohenden Meeresspiegelanstiegs schlichtweg nicht.
Der Weltuntergang müsste also eigentlich wieder einmal abgesagt werden. Aber natürlich werden solche Fakten die Profiteure des Klimawahns nicht interessieren. Das Ganze ist längst zum lukrativen Selbstläufer geworden und der ewig gleiche Unsinn wird einfach immer wieder verbreitet, um die permanente Angst zu schüren, die die Geschäftsgrundlage der Klimaindustrie ist.
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