Für G7-Gipfel: Baerbock lässt 482 Jahre altes Kreuz entfernen

Die Außenminister der G7 im Münsteraner Rathaus

Der Gottlos-Gipfel in Münster: Aktuell tagen die G7-Außenminister im historischen Friedenssaal des Rathauses der Stadt – doch das historische Ratskreuz aus dem Jahr 1540 wurde abgenommen.

Auf Anfrage der Westfälischen Nachrichten erklärte die Stadt: Das Auswärtige Amt unter Annalena Baerbock habe das Kreuz entfernen lassen: Man will auf die unterschiedlichen religiösen Hintergrund der Teilnehmer Rücksicht nehmen, so die Rechtfertigung. 

Auf wen genau Rücksicht genommen werden soll, lässt sich nur spekulieren. Neben Deutschland sind Frankreich, Großbritannien, Italien, die USA, Kanada und Japan Teil der G7. Außer diesen westlichen Ländern, die normalerweise die G7 ausmachen, nehmen diesmal auch Ghana und Kenia teil. Allerdings sind auch die beiden afrikanischen Länder zu mehr als 70 Prozent christlich.

Die Bitte, das Kreuz zu entfernen, war für die Ratsverwaltung nach eigener Aussage ein Novum.