Asylflut: Für Faeser gibt es „keine Höchstgrenzen für Menschlichkeit“

Die Flutung mit Asylbewerbern aus aller Herren Länder sowie Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine bringt die BRD an ihre Kapazitätsgrenzen. Auch wenn das Boot längst übervoll ist, weil so manches Bundesland 2022 wesentlich mehr Einwanderer aufnahm als in den Asyl-Tsunami-Jahren 2015 und 2016 zusammen, faselt Faeser, mit ihr gebe es „keine Höchstgrenzen für Menschlichkeit“.

Deshalb wandten sich Landes- und Kommunalpolitiker hilfesuchend an SPD-Bundesinnenministerin Nancy Faeser. Doch diese lehnte schnippisch ab: „Ich finde es seltsam, wenn jetzt schon – Anfang April dieses Jahres – gesagt wird, das Geld für dieses Jahr reiche nicht aus.“ Und sie hielt ihren Kritikern vor, dass der Bund 2022 bereits 4,4 Milliarden Euro für Asylkosten überwiesen und dieses Jahr zusätzliche 2,75 Milliarden Euro zugesagt habe. Außerdem seien vom Bund die Sozialleistungen für Ukrainer übernommen worden. 

Hermann: „Neue Dimension der Realitätsverweigerung“

Für Bayerns Innenminister Joachim Herrmann ist diese Erbsenzählerei schlichtweg „eine neue Dimension von Realitätsverweigerung“. Und immer mehr Kommunalpolitiker rufen nach einer Begrenzung der Einwanderung. So fordert der Präsident des Deutschen Landkreistages, Reinhard Sager, Gespräche mit Brüssel sowie den Herkunfts- und Transitländern, um den Zustrom Fremder nach Deutschland zu reduzieren. Sager resümiert: „Da passiert bisher nicht genug, einschließlich der Rückführung.“ Gemeindevertreter weisen auch darauf hin, dass die Betreuung von 200.000 ukrainischen Kindern in Kitas und Schulen vom Bund finanziell zu wenig gewürdigt werde. Mittlerweile sei ein Drittel der über 1 Million ins Land gekommenen Ukrainer unter 18 Jahre alt.

Migranten-Kriminalität explodiert

Dieser Wandel schlägt sich schon in der Kriminalstatistik nieder. Innenministerin Faeser liefert dafür sogar Zahlen: „Im letzten Jahr hatten wir über 3.700 tatverdächtige Kinder und Jugendliche aus der Ukraine. 2021, vor Putins Krieg, waren es wenige hundert.“ Natürlich hat die Antifa-Ministerin gleich eine Erklärung parat und zeigt Verständnis für die Taten. So brächten vom Krieg Geflüchtete „furchtbare Erfahrungen“ mit, wobei derartige Gewalterfahrungen „nachwirken“ könnten. Faeser fordert daher eine „bestmögliche“ Betreuung dieser Minderjährigen. 

Bei so viel Anteilnahme für die Einwanderer bleibt wenig Mitgefühl für die Opfer übrig. Die Deutschen werden von der Innenministerin hingegen mit ihren Sorgen allein gelassen. Auch wenn das Boot längst übervoll ist, weil so manches Bundesland 2022 wesentlich mehr Einwanderer aufnahm als in den Asyl-Tsunami-Jahren 2015 und 2016 zusammen, faselt Faeser, mit ihr gebe es „keine Höchstgrenzen für Menschlichkeit“