Trump und Putin: Verteidiger der Souveränität oder eine Bedrohung für die globale Ordnung?


Hans Tietmeyer, bis 1999 Präsident der Deutschen Bundesbank

„Ich habe aber bisweilen den Eindruck, dass sich die meisten Politiker immer noch nicht darüber im Klaren sind, wie sehr sie bereits heute unter der Kontrolle der Finanzmärkte stehen und sogar von diesen beherrscht werden.“

Trotz jahrelanger Diffamierungen und aus der Luft gegriffener vermeintlichen Bedrohungen durch diese beiden angeblich so gefährlichen Präsidenten, wurden sie von einem Großteil der westlichen Bevölkerung, die nicht auf die ständige Panikmache, die vielen Desinformationen, und die jahrelangen Diffamierungen hereingefallen sind, nicht aufgegeben.

So sehr sie von den einen gehasst werden, so sehr werden sie von anderen geliebt. Sie polarisieren.

Viele Menschen haben inzwischen erkannt, dass es hier nicht um Trump und Putin geht, sondern um etwas, was viel größer ist: ihre Agenda. Beide verteidigen ihre Länder vor einer globalen Übernahme, vor einer Regierungsform, die ihre bisherige Souveränität ersetzen würde. Dass sich hier im weltweiten Gefüge etwas ändern soll, ist kein Geheimnis mehr. Seit Jahrzehnten sprechen Politiker das Wort „neue Weltordnung“ laut aus. Man muss nur hinhören. Das würde bedeuten, dass es eine übergeordnete Regierung für alle Staaten geben würde. So jedenfalls wird es verstanden.

Zunächst einmal klingt das gar nicht schlecht, denn es klingt nach Frieden. Eine einzige Regierung für alle Länder, falls es noch Länder sind, bedeutet schließlich, dass da kein anderer mehr ist, mit dem man Krieg führen könnte.

Aber wenn wir an Staaten denken, wo man nur noch eine Partei wählen kann, dann denken wir an Diktatur. Zumindest heute noch.

So lange der Mensch vor allen Dingen an seinen eigenen Vorteil denkt, wäre eine solche Regierung fatal. Und hier waren und sind sich Putins Russland und Trumps Amerika einig, dass sie das nicht wollen. Deshalb bekämpfen sie es.

Dass diese eine-Welt-Regierung irgendwann einmal kommen wird, das ist sogar anzunehmen. Aber dann ist das Bewusstsein der Menschen ein anderes. Sie haben den Frieden in sich selbst gefunden, sie sind füreinander da und selbst den Kleinkrieg am Gartenzaun wird es dann nicht mehr geben, denn wir haben uns weiterentwickelt.

Es wird eine Welt sein, die wir uns heute noch gar nicht vorstellen können. Vieles von dem, was uns jetzt noch wichtig ist, wird dann wahrscheinlich nicht mehr sein. Gesetze werden vereinfacht werden, denn ein erhöhtes Bewusstsein schließt Kriminalität quasi aus. Unsere Arbeitswelt wird eine andere sein und keiner auf dieser Erde wird mehr hungern müssen, egal, wie viele wir dann sind. Frieden kann nur sein, wenn die Armut und das Hungern aufgehört haben und jeder Mensch hat, was er benötigt. Und wenn niemand mehr zuerst an seinen eigenen Vorteil denkt, und es keinen Menschen mehr gibt, dem das Schicksal des anderen egal ist, dann ist es soweit. Frieden bedeutet eine Gemeinschaft, die sich selbst trägt, die miteinander durch dick und dünn geht und sich gegenseitig unterstützt. Dann kann man tatsächlich auch von einer Menschheitsfamilie sprechen. Das wird eine Zeit sein, in der jeder Mensch erkannt hat, dass das, was wir einem anderen antun auf uns zurückfällt. Erst dann, wenn der Mensch das zumindest ahnt, wird er beginnen, sich mit Achtsamkeit zu kontrollieren.

Das alles wird noch einige Generationen dauern. Deshalb, weil die Menschen weiterhin in Angst gehalten werden. Eine neue Pandemie mit einem Pilz? Warum haben wir davon schon seit langem lesen können? Ach, stimmt ja, es sind immer nur „Verschwörer“, die solche Nachrichten schon lange vorher finden. Früher nannte man solche Leute findig, clever, klug, die ihrer Zeit voraus waren..

Heute muss man selbst denken, selbst recherchieren, selbst zu einer Meinung kommen.

Man kann sich nicht mehr auf die News der Publikation XY verlassen, die man früher so gern las und der man vertraut hat. Alles scheint verdreht zu sein, und es ist inzwischen ziemlich egal, wo man liest, denn welches Blatt man auch aufschlägt, es steht überall das gleiche drin.

Man sollte keine Angst haben, in die rechte Verschwörerecke geschoben zu werden, wie inzwischen die wahrscheinlich immer noch linke Frau Wagenknecht, die darüber sicher nur lachen kann. Lachen wir ebenfalls, denn wir wissen, was wir sind: findig, clever, klug, innovativ und vorausschauend.

Aber es beginnt allmählich, lichter zu werden. Viele können es bereits spüren, wenn sie offen sind.

Die Verdunkelungsattacken erreichen immer weniger Menschen, weil immer mehr genauer hinschauen.

Wir stehen am Anfang, aber wir haben zumindest erkannt, was wir nicht wollen. Und das wäre, politisch betrachtet, eine Diktatur und der Verlust unserer Kultur. Wir möchten unsere Vergangenheit bewahrt sehen, denn die hat uns zu dem gemacht, was wir sind. in einer globalistischen Weltordnung hätte vieles keine Bedeutung mehr, was den Menschen der heutigen Zeit wichtig ist. Es wäre eine künstliche Zäsur und nicht eine natürlich gewachsene Entwicklung. Diese Erkenntnis, es nicht zu wollen, war nur möglich durch die Erfahrungen der letzten drei Jahre.

Bücher wie der „große Umbruch“ des WEF-Gründers Klaus Schwab und „Rules for Radicals“ (Regeln für Radikale) von Saul Alinsky zeigen uns die nicht nur von einer globalen Finanzelite gewünschte Richtung, es gibt auch etliche Befürworter aus Politik und aus dem Volk.

„Geld stinkt nicht“, werden die sagen, die heute im Sinne der Superreichen deren Helfershelfer spielen.

Denn ohne die weltweiten Helfershelfer, die zahlreichen NGOs und die vielen Menschen in hohen und auch niederen Positionen, die offenbar glauben, dass sie in einer „neuen, schönen Welt“ eine Sonderposition innehaben werden und es ihnen immer noch gut geht, würde es das alles nicht geben. Die Fädenzieher hinter der „neuen Weltordnung“ hätten keine Chance einer Realität ihrer Wünsche, wenn es nicht die gäbe, die es bereitwillig tun. Belohnt wird offenbar mit Ämtern und mit einer kleinen Finanzspritze aus der Portokasse. Denn Geld haben sie genug. Jetzt wollen sie Macht.

Geld allein regiert nicht. Geld hat man.

Geld benötigt immer diese verlängerten menschlichen Arme, damit man es zum Erreichen des Ziels nutzen kann.

Es benötigt Menschen, die ihm dienen, oder besser: jenen dienen, die es besitzen.

Damit soll offenbar heute schon wahr werden, was man als einen Alptraum der Menschheit bezeichnen könnte, ähnlich, wie es bei Alex Huxley oder George Orwell bereits beschrieben wurde. Denn noch sind wir nicht soweit, dass wir in einen Himmel aufsteigen können, der voller Geigen hängt. Zumindest nicht als Kollektiv. Aber als Individuum hält uns nichts anderes zurück als unsere primitiven Instinkte, die wir immer noch nicht im Griff haben. Wer es schafft, sich aus dem Würgegriff seiner Emotionen zu befreien und in die Welt der reinen Gefühle eintauchen, der ist heute schon dabei.

Es liegt an jedem Einzelnen, wie weit er kommt in diesem Leben, was er aus sich macht und ob er es schafft, aus der Unbewusstheit in eine Bewusstheit zu kommen, die ihn vorantreibt und stetig wachsen lässt.

Es sind niemals die anderen, die uns daran hindern, auf einer persönlichen Ebene weiterzukommen. Derjenige, für den diese Erkenntnis selbstverständlich ist, ist hier bereits einen großen Schritt weiter.

In einer neuen Zeit werden es alle wissen und weise danach handeln.


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