Das so traditionsreiche wie beschauliche Freiburg im Breisgau gilt gemeinhin als eine Art grüne Musterkolonie: Die idyllisch gelegene Universitätsstadt macht so ziemlich jeden linksgrünen Hype bis hin zu Masseneinwanderung mit und gilt als eine Hochburg des verlogenen kaviarlinken Lebensstils. Ausgerechnet dort wird man nun zunehmend von den Folgen der eigenen Ideologie eingeholt: Die Stadt in Baden-Württemberg versinkt in Zuwanderungskriminalität.
Frühere Konfrontationen mit der unliebsamen Realität konnten der dortigen Willkommenskultur keinen Abbruch tun. Der bundesweit für Aufsehen sorgende Mord an der 19-jährigen Studentin Maria Ladenburger, die 2016 von einem afghanischen Asylbewerber vergewaltigt und getötet wurde, war einer der ersten in einer schier endlosen Reihe von Sexualstraftaten und Morde durch „Merkel-Gäste“ und sogenannte Schutzsuchende. Die Stadt hielt dies nicht davon ab, sich der Doktrin des „Wir haben Platz!“ weiter hinzugeben und sich 2019 sogar zum „sicheren Hafen“ zu erklären.
Vom „sicheren Hafen“ zur No-Go-Area
Seither hat sich der „sichere Hafen“ vor allem zum unsicheren Terrain für Einheimische entwickelt – eine Tendenz, die in jüngster Zeit geradezu alptraumhafte Zustände hervorbrachte. Seit längerem eskalieren Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Flüchtlingsgrippen, die Stadt wird stellenweise zur No-Go-Area. Diebstähle und Schlägereien sind inzwischen an der Tagesordnung. „Auffällig viele junge Männer aus Nordafrika landen vor Freiburgs Gerichten“, fiel sogar der lokalen „Badischen Zeitung” auf, wobei es sich hierbei um keine Neuigkeit handelte, sondern um die Beschreibung eines Zustands, der seit vielen Jahren Alltag ist. Die archaische Gewalt, die die Grünen unbegrenzt ins Land holen wollen, macht eben auch vor ihren eigenen Biotopen nicht Halt.
Die Aufnahmekapazität der Landeserstaufnahmeeinrichtung (LEA) war erst im Oktober von 400 auf 1.200 Plätze erhöht worden. Seither nahmen die Probleme deutlich zu: Obwohl erst im Januar ein – mit Gewalt ausgetragener Streit – zwischen Syrern, Afghanen und Nordafrikanern in der städtischen Landeserstaufnahmeeinrichtung vor Gericht verhandelt sein Ende fand, wiederholt sich das Geschehen ständig in der derselben Konfliktkonstellation.
Multikulturelle Gewaltorgien
So teilte die Polizei am 23. Januar mit, dass es „mehrere schwere Auseinandersetzungen in der Landeserstaufnahmestelle (LEA) Freiburg“ gegeben habe, an denen „rund 40 Personen“ beteiligt gewesen seien, die „teilweise mit Stangen aufeinander eingeschlagen und sich mit Messern angegriffen“ hätten. Als Folge davon hätten sich „gleich fünf Polizeieinsätze innerhalb von 15 Stunden“ ereignet. Um dem Chaos Herr zu werden, waren Polizisten aus dem gesamten Stadtgebiet, benachbarten Revieren und Bundespolizei erforderlich.
Die „allein reisenden jungen Männer aus Nordafrika auf der einen Seite und aus Syrien und Afghanistan auf der anderen Seite“ beschäftigten mehrere Rettungswagen über Stunden, mindestens acht Verletzte landeten in Krankenhäusern, acht Männer zwischen 19 und 25 Jahren in Polizeigewahrsam. Am nächsten Tag ging es jedoch munter weiter: Zwei betrunkene Nordafrikaner lösten unbegründeten Feueralarm in der LEA aus, und leisteten dann aggressiven Widerstand gegen ihre vorläufige Festnahme, wobei natürlich auch ein Messer eingesetzt wurde.
Auch zunehmende Diebstähle
Die nordafrikanischen Gäste taten sich aber nicht nur durch Gewaltdelikte hervor, sondern begannen auch sofort eine rege Diebestätigkeit, wobei sie es vornehmlich auf Luxuskleidung und Parfüm abgesehen hatten. Bislang gab es 16 (!) Haftbefehle. Peter Kramer, Leiter des Referats für Flüchtlingsangelegenheiten beim Regierungspräsidium, gestand inzwischen ein, dass der angeblich nur „sehr kleine Kreis von Leuten uns gerade an unsere Grenzen“ bringe. Immerhin elf davon wurden in der vergangenen Woche in andere Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes verlegt.
Dies ist Teil eines „Bündels kurz- und mittelfristiger Maßnahmen“, zu denen unter anderem auch eine Aufstockung des Sicherheitspersonals in der LEA sowie „verschärfte Eingangskontrollen“ gehören, wie die Freiburger Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer erklärte. Laut Polizei habe es keine „Tumultlagen“ wie am vorletzten Januarwochenende mehr gegeben. Doch komme es auch „weiterhin immer wieder vereinzelt zu gewalttätigen Auseinandersetzungen“. Daher bleibe die Präsenz der Polizei in der LEA auch weiterhin hoch. Es droht also weiterer Ärger im grünen Paradies.
Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien. Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Für den „Wochenblick“ schrieb er mit einer Unterbrechung vom Sommer 2020 bis zum Schluss. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“
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