Meloni wirft Deutschland Schein-Europäismus vor – und stellt sich hinter Orbán

In ihrer ersten Regierungserklärung am 25. Oktober in Rom hatte sich Meloni zu einer konstruktiven Rolle Italiens in Europa bekannt.

  • Gleichzeitig machte sie jedoch auch deutlich, dass sie sich von Brüssel mehr Zurückhaltung hinsichtlich der inneren Angelegenheiten souveräner Mitgliedstaaten erwartet.
  • In ihrer Antrittsrede hatte Meloni angekündigt, Italien werde in Brüssel „seine Stimme laut hörbar machen“. Gleichzeitig hat sie jedoch auch deutliche Kritik an Deutschland geübt. Unter anderem warf sie Berlin vor, dessen Bekenntnisse zu „mehr Europa“ wären nicht authentisch.
  • Meloni bleibt zudem bei ihren Forderungen nach einer Lockerung des EU-Stabilitätspakts und einer gemeinsamen Schuldenaufnahme.

Damit zeichnet sich auf dieser Ebene eine mögliche Zusammenarbeit mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ab.


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