In Amerika nennen sie ihn gerne: der andere Trump Tower. Stattliche 2,01 Meter ist Barron Trump groß. Auf den gemeinsamen Fotos überragt er Vater Donald Trump (77) und Mutter Melania (53) deutlich. Und auch sonst sorgt das jüngste der insgesamt vier Trump-Kinder in den USA aktuell für mächtig Aufsehen.
Gerade erst hat Barron seinen 18. Geburtstag gefeiert, privat und fern der Öffentlichkeit. Doch immer mehr spekulieren, ob er bald ins Licht der Öffentlichkeit treten, die Trump-Dynastie eines Tages fortführen und sogar schon bald im Wahlkampf mithelfen könnte.
In konservativen Kreisen gilt Barron Trump als Hoffnungsträger. Nicht wenige sehen ihn mittelfristig als möglichen Präsidentschaftskandidaten. Es gibt Bilder von Republikanern mit Badges, auf denen „Trump 2052“ steht, Barron wäre dann 45 Jahre alt.
Trump-Kritiker hatten ihn früher bereits angegriffen, etwa als Komödiantin Rosie O’Donnell (62) 2016 Gerüchte streute, er sei „autistisch“. Möglich, dass er bald wieder in die Schlammschlacht ums Weiße Haus hineingezogen werden könnte.
Ein abgeschirmtes Leben in Luxus
Bisher ist der Teenager wohlbehütet aufgewachsen. Vor allem dank seiner Mutter, Ex-First-Lady Melania (53): Sie verzögerte 2017 nach dem Wahlsieg ihres Gatten sogar den Umzug ins Weiße Haus, damit Barron das Schuljahr in New York fertig machen konnte.
Sie setzte alles daran, dass ihr Sohn behütet und abgeschirmt blieb. Jetzt taucht er immer öfter auf. Gestaunt wurde da vor allem über seine Körpergröße. Basketball würde sich als Sport aufdrängen, aber der Junge ist ein fanatischer Fußballfan. 2017 spielte er in einem Jugendteam des Clubs DC United.
Der Vater war bei der Geburt nicht dabei, aber wählte den nobel klingenden Namen aus. Und es war bisher ein Aufwachsen in Reichtum: Als Kind konnte er durch eine ganze Etage im Penthouse des Trump Tower tollen. Nächtens trug die Mama ihre selbst entwickelte Feuchtigkeitscreme mit Kaviar auf. Er besuchte Elite-Schulen in New York (Columbia Grammar & Preparatory School), in Washington (St. Andrew’s Episcopal School, Kosten: 50 000 Dollar) und Florida (Oxbridge Academy in West Palm Beach).
Melanias Motto: „Barron zuerst“
Ganz der Papa hat Barron seit jungen Jahren lieber Anzug und Krawatte getragen als lose T-Shirts. Auf die Frage, was er mal werden wolle, schoss aus ihm heraus: „Geschäftsmann!“
Während Donald Trump während seiner Amtszeit im Weißen Haus seine „Amerika first“-Agenda durchpeitschte, war Melanias Motto: „Barron first!“. Es ist nicht verwunderlich, dass ihn Ex-Mitarbeiter wie Stabschefin Stephanie Grisham (47) als Muttersöhnchen beschreiben. Aber auch als intelligent, gut erzogen, mit einem ausgeglichenen Temperament, zweisprachig auch mit Melanias Muttersprache Slowenisch. Er steht allen Geschwistern nahe, seine Lieblingsschwester soll aber Tiffany (30) sein.
Verrückte Verschwörungstheorien
In der Öffentlichkeit war es bislang auffällig still um den jüngsten Trump. In ein Mikrofon gesprochen hat er selten, auch wenn er gelegentlich bei Veranstaltungen neben seinen Eltern aufgetreten ist.Auch in den sozialen Medien sucht man vergeblich nach Barron Trump, anders als seine Geschwister hat er kein öffentliches Profil.
Im Internet kursieren auch deshalb die wildesten Verschwörungstheorien. Barron Trump soll ein Zeitreisender sein. Beleg: ein Buch aus dem Jahr 1888 mit dem Titel „Reisen und Abenteuer des kleinen Baron Trump“ von Ingersoll Lockwood. Der Roman erzählt die Geschichte eines zehnjährigen Jungen aus Deutschland. Im Laufe der Geschichte wird er von einem reichen Mann aus Amerika gefördert, der (wie die Trumps heute) auf der Fifth Avenue in New York lebt und Don heißt.
Gemeinsam reisen sie nach Russland und betreten dort ein mysteriöses Portal, das sie in die Zukunft führt.
Klar ist nur: Statt in die Zukunft geht es für Barron Trump erst mal ab ins College. Und Ex-Model Melania wird ihn weiter so gut behüten, wie es nur geht.
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