Coronavirus-Nachweis: Wie wissenschaftlich integer ist das Vorgehen von Ulrike Kämmerer?

Die Immunologie-Professorin nahm Ende 2022 die Auslobung an, bei der ein Preisgeld von 1,5 Millionen Euro bereit steht für die Vorlage «des wissenschaftlichen Beweises der Existenz eines Coronavirus». Doch präsentiert hat sie immer noch nichts – und Fragen zur Thematik will sie auch nicht beantworten. Dabei hat sie noch Ende Dezember öffentlich versichert, sie könne «den Virusnachweis übergeben». Von Torsten Engelbrecht


«Eine der grössten Stärken der amerikanischen Wissenschaft ist, dass sich auch ein Professor von höchstem Rang dazu verpflichtet fühlen muss, Kritik selbst dann ernst zu nehmen und zu beachten, wenn sie vom gewöhnlichsten Techniker oder Studenten geäussert wird.»
Nobelpreisträger Howard Temin

Die Würzburger Immunologie-Professorin Ulrike Kämmerer nahm Ende 2022 die «Isolate Truth Fund»-Auslobung von Samuel Eckert (unterstützt von Jens Böckenfeld vom Kanal Grosse Freiheit TV) an. Bei dieser ist ein Preisgeld in Höhe von 1,5 Millionen Euro ausgeschrieben, das der- oder diejenige bekommt, der oder die «den wissenschaftlichen Beweis der Existenz eines Corona-Virus vorlegt». Doch wirklich vorangekommen sind die beiden Parteien auch nach mehr als einem Jahr nicht.

So weigert sich Kämmerer konsequent, den Beweis vorzulegen, in dessen Besitz sie laut eigener Aussage und der ihrer Anwälte ist. Und nicht nur das.

Im Gegensatz zu Samuel Eckert, dem Auslobenden, der sich bereitwillig auch kritischen Fragen zur Thematik gestellt hat – so geschehen etwa Ende November 2022 in einem Interview mit Transition News und Transition TV –, lehnen es Kämmerer genau wie ihre Anwälte Tobias Ulbrich und Wilfried Schmitz beharrlich ab, auch nur zu einer einzigen Nachfrage Stellung zu beziehen.

Dies verwundert um so mehr, wenn man bedenkt, dass Kämmerer es nicht scheut, sich öffentlich klar zur Thematik zu äussern. So geschehen zuletzt in der Corona-Ausschuss-Sitzung 187 vom 29. Dezember 2023.

Ulrike Kämmerer äussert sich ausführlich zum «Isolate Truth Fund» Ende Dezember 2023 im Corona-Ausschuss; Quelle: Odysee-Kanal vom Corona-Ausschuss

Darin schieben sich Kämmerer und Wolfgang Wodarg eine Viertelstunde lang den Ball hin und her und erörtern alles Mögliche, was diese Thematik angeht (siehe hier von 1:16:00 bis 1:30:00). Etwa beschäftigt man sich mit der Frage, «ob Samuel Eckert überhaupt noch lebt» (was zweifelsohne der Fall ist, wie sich auch leicht «ermitteln» lässt).

Zudem lässt man sich ausgiebig darüber aus, wie unangebracht es sei, die Frage zu stellen, ob Viren wie die vom Typ Corona tatsächlich nachgewiesen wurden. Wodarg etwa meint, diese Diskussion sei «so was von überflüssig, dass ich mich immer gefragt habe: Wie kommt es, dass überhaupt einer so etwas anfängt? (…) In der Medizin gibt’s eigentlich diese Diskussion gar nicht.» Auf Fragen zu dieser Thematik wolle er auch nicht mehr eingehen.

Kämmerer wiederum betont nochmal, sie wäre in der Lage, «den Virusnachweis [zu] übergeben».

Kämmerers Anwalt Wilfried Schmitz seinerseits hielt bei der Corona-Ausschuss-Sitzung 155, ausgestrahlt am 12. Mai 2023, gar das Deckblatt der Schrift in die Kamera, die den behaupteten Corona-Nachweis liefern soll. Der Haken daran: Bis heute ist der Inhalt dieser Schrift unbekannt – und auch auf meine Nachfrage hin wollte Schmitz das Dokument zu diesem Deckblatt nicht übermitteln. Er schrieb dazu lediglich unter anderem zurück:

«Ich habe öffentlich erklärt, dass der Nachweis von Prof. Ulrike Kämmerer zu ‹einem› Corona-Virus existiert. Das hätte ich auch ohne Hochhalten eines Blattes klarstellen können. Das Blatt war also vollkommen irrelevant, zumal es – deutlich erkennbar – auch gar nicht so hochgehalten wurde, damit es Gegenstand von Debatten wird (…) Ich habe Wichtigeres zu tun, als mich mit Deinen belanglosen Fragen zu befassen.»

Kämmerers Anwalt Wilfried Schmitz (rechts) hält ein Deckblatt in die Kamera während der Corona-Ausschuss-Sitzung 155, das zu einem Dokument gehören soll, das den Nachweis für ein Coronavirus enthalten soll. Links zu sehen ist der ehemalige US-Aussenminister Colin Powell, der am 5. Februar 2003 dem Irak den Besitz von Massenvernichtungswaffen vorwarf und damit die US-Intervention im Irak begründete. Später entschuldigte sich Powell für die in seiner Rede verbreiteten Lügen. Kommentar vom Telegram-Kanal Next Level: Es scheine, dass das von Schmitz in die Kamera gehaltene Deckblatt «in die Annalen der Wissenschaftsgeschichte eingehen könnte – nicht als Beweis, sondern als Symbol für die Kunst der Illusion»; Quelle: Telegram-Kanal von Next Level

Schon Ende 2022 äusserte sich Kämmerer in vergleichbarer Weise. So wird sie in einer Mitteilung von der Kanzlei ihres Anwalts Ulbrich mit folgender Aussage zitiert: «Viren und auch das SARS-CoV-2 Virus gibt es und deren Existenz ist nachgewiesen» (Transition News berichtete).

Auch scheut man nicht, verbal in die Offensive zu gehen. So wird Kämmerer in besagter Mitteilung auch mit der Aussage widergegeben, «der Auslobung haftet der Verdacht des Betruges an». Und Ulbrich selbst schrieb uns noch: «Wenn die Veranstaltung so von ihm [= Samuel Eckert] weiter als Gaukler geführt wird, bleibt nur noch die strafrechtliche Aufarbeitung übrig.»

In Anbetracht des geäusserten «Betrugsverdachtes», des Vorwurfs der «Gaukelei» und des Umstandes, dass Kämmerer mehr als einmal öffentlichkeitswirksam kundtat, sie würde den für die Erfüllung der Auslobung notwendigen Beweis vorliegen haben, sie aber mit selbigem nicht «herausrücken» wollte und offenkundig nach wie vor nicht will, schickte Transition News ihr und ihren Anwälten mehrfach Fragen.

Leider wurde bis dato keine der Fragen konkret beantwortet. Dabei dienen diese Fragen dem alleinigen Zweck, den Sachverhalt von Grund auf zu klären.

Kämmerer will zwar in der Corona-Ausschuss-Sitzung von Ende Dezember den Spiess gewissermassen umdrehen, indem sie sagt:

«Samuel Eckert ist seit einem Jahr mehr oder weniger komplett von der Bidlfläche verschwunden. Wir wissen eben gar nicht: Gibt es ihn? Lebt er noch? Wir machen mal eine Gegenauslobung. Und zwar biete ich den angeforderten Beweis eines Coronavirus für den Nachweis der Existenz von Samuel und [und seiner Frau] Mira Eckert. Beweis ist zu erbringen durch ein persönliches und gemeinsames Erscheinen mit amtlichen Ausweisdokumenten bei einem der Anwälte, die von mir (oder Frank) zur Annahme der Auslobung der Samira-Family berechtigt wurden.»

Doch hier stellt sich die Frage, ob dies lediglich eine Taktik ist, um sich vor der Vorlage dessen, was als Virusnachweis-Dokument behauptet wird, aus welchen Gründen auch immer zu drücken. Denn nicht nur wäre es ja, wie gesagt, ein Leichtes gewesen zu ermitteln, dass Samuel Eckert sehr wohl noch «quicklebendig» ist.

Auch drängt sich die Frage auf, die Teil des Fragenkatalogs ist, den ich bzw. Transition News wiederholt und zuletzt am 7. Januar via Email an Kämmerer geschickt hat:

«Wenn Sie wirklich an einer wissenschaftlichen Aufarbeitung dessen, was als ‹Corona-Pandemie› bezeichnet wird, interessiert sind – und ich gehe fest davon aus, dass Sie dies sind –, warum machen Sie dann nicht einfach Ihre Beweise für das Virus im Detail öffentlich?»

Eine Antwort auch auf diese Frage kam aber eben bis dato nicht. Dabei standen bei der Übermittlung dieser Email sogar alle relevanten Parteien, also Samuel Eckert, Viviane Fischer, Next Level, Jens Böckenfeld von Grosse Freiheit TV und Marvin Haberland, auf Kopie. Auch von diesen involvierten Personen wurde damit ein unmissverständliches Signal gegeben, dass der Wille da ist, wenn man von Kämmerer schon keinen Virusnachweis vorgelegt bekommt, wenigstens auf Diskursebene auf sachliche Art und Weise für Klarheit zu sorgen.

Mit einer anderen Frage nehme ich Bezug auf das Thema «Kontrollversuche», das von zentraler Bedeutung ist, wenn es um die Frage geht, ob etwas wie ein Virus solide nachgewiesen wurde. Ein solches Kontrollexperiment dient nämlich dazu sicherzustellen, dass man durch einen Versuch tatsächlich das herausgefunden hat, was man glaubt, herausgefunden zu haben.

Sprich, man gewährleistet damit, dass es zum Beispiel tatsächlich ein Virus war, das in einem Versuch mit einer Zellkultur die Zellen zum Absterben gebracht hat – und dass dafür nicht etwa ein toxischer Stoff, der im Zuge des Versuchsprozesses der Zellkultur beigemengt wurde, verantwortlich zeichnet.

Eine korrekte Kontrolle sähe also so aus, dass auch von einer gesunden Person eine Probe genommen wird und man dann damit exakt den Versuch «nachspielt», von dem es heisst, durch ihn sei ein Virus nachgewiesen worden. Wenn sich dann bei einem solche Kontrollexperiment ergeben würde, dass die Zellen entsprechend dem Originalversuch in der Petrischale absterben, so kann logischerweise durch den Originalversuch kein zelltoxisches Virus nachgewiesen worden sein.

Vielmehr müsste dann etwas nicht-virales, das bei dem Versuch der Zellkultur zugegeben wurde – Antibiotika zum Beispiel – für den Tod der Zellen verantwortlich zeichnen.

Auch können sich durch chemischen Stress im Reagenzglas neue Gensequenzen bilden, die zuvor nicht nachweisbar waren – und die wohlgemerkt nicht viral sind, wie etwa die 2017er Arbeit von Edit I. Buzás et al. «Antibiotic-induced release of small extracellular vesicles (exosomes) with surface-associated DNA» aufzeigt, veröffentlicht in der Nature-Publikation Scientific Reports.

Bemerkenswert in diesem Zusammenhang sind auch die Ausführungen der Nobelpreisträgerin Barbara McClintock in ihrer Nobelpreisrede vom 8. Dezember 1983. Deren Titel lautet «The Significance of Responses of The Genome to Challenge» (Die Bedeutung der Reaktionen des Genoms auf Provokationen).

Darin berichtet sie, dass sich das Erbgut von Lebewesen ständig verändern kann, und zwar dadurch, dass es von «shocks» getroffen werde. Diese Schocks können Gifte sein, aber auch Stoffe, die im Reagenzglas Stress erzeugten. Dies wiederum kann dazu führen, dass sich neue Gensequenzen bilden, die zuvor nicht nachweisbar waren, und zwar in vivo und in vitro, also sowohl im Organismus als auch im Reagenzglas.

Vor diesem Hintergrund habe ich der PCR-Expertin Kämmerer auch folgende Frage zugeschickt:

«Kennen Sie eine Studie, aus der hervorgeht, dass ausgeschlossen werden kann, dass die RNA, die die PCR-Tests ‹auflesen›, zu den nicht-viralen Gensequenzen gehört, die als Folge von durch Antibiotika oder andere Stoffe induzierte Reagenzglas-‹shocks›, um mal mit McClintock zu reden, entstanden sind – und somit auch die erwähnte Studie von Buzás et al. widerlegt?»

Auch diese Frage harrt der Beantwortung.

Das Problem ist derweil: Es gibt rund 300’000 Covid-19-Studien – doch nicht in einer wurde ein entsprechender Kontrollversuch durchgeführt und dokumentiert. «Selbst das Institut Pasteur machte keine Kontrollversuche», wie der Hamburger Ingenieur Marvin Haberland eruieren konnte und in einem Interview mit Transition News und Transition TV erzählt.

Der Mikrobiologe Stefan Lanka machte allerdings einen solchen Kontrollversuch und publizierte die Ergebnisse dazu Anfang 2021.

Zu eben diesen Kontrollexperimenten von Lanka stellte Ulrike Kämmerer in der 94. Sitzung des Corona-Ausschusses, ausgestrahlt am 4. März 2022, auch einige Fragen. Bemängelt wird dabei jedoch, Kämmerer habe nur auf einen einzigen Screenshot Bezug genommen und nicht auf die komplette Originalpublikation.

Dadurch seien dutzende Fragen aufgekommen. Darunter: Welches Zellkulturmedium wurde verwendet? Warum wurde in einer Kontrollgruppe Hefe-RNA angewendet? Welche Antibiotika wurden verwendet? Doch dies sind Fragen, die nicht hätten aufkommen müssen, da sie im Detail durch die Ausführungen in der Gesamtpublikation beantwortet werden.

Das Lanka-Umfeld schickte vor diesem Hintergrund am 18. März 2022 folgende drei Fragen per Email an Kämmerer:

  • Warum haben Sie uns oder Dr. Stefan Lanka, den Verlag oder ähnliches, nicht vor Ihrem Auftritt [im Corona-Ausschuss] nach der Originalpublikation gefragt? Wir hätten ihnen diese unverzüglich zur Verfügung gestellt.
  • Warum behaupten Sie, dass die Arbeit von Fan Wu et al. ein Virus nachweist, obwohl die Chinesen nachträglich bestätigt haben, dass sie zu dieser Zeit kein Virus isolierten und diese Arbeit nicht ein einziges Kontrollexperiment enthält und viele weitere Schwächen aufweist?
  • Warum stört es Sie nicht, dass alle von uns angefragten Virologen bestätigten, dass sie keine Kontrollexperimente durchführten, um die vorhandenen Zweifel auszuräumen?

Auch diese Fragen hat Kämmerer bis dato nicht beantwortet. Und nicht nur das, sie behauptete zudem, dass ihr keine Details zu Lankas Kontrollexperimenten vorgelegen hätten bzw. vorliegen würden.

Doch wie kann das sein? So lautete eine andere Frage von mir bzw. Transition News an Kämmerer. Denn das Lanka-Umfeld hatte ja bereits am 17. und 18. März 2022 ihre Fragen in einem Artikel beantwortet und auch in einem Telegram-Post veröffentlicht – und man hatte ihr am 18. März ergänzend mehrere Mails geschickt mit den entsprechenden Antworten auf die von ihr gestellten Fragen sowie den Details zu den Kontrollversuchen.

Auch zu dieser Frage hat sich Kämmerer nach wie vor nicht geäussert.

Als Begründung dafür, dass sie beharrlich keine meiner bzw. unserer Fragen beantwortet hat, führt Kämmerer am 2. Januar in einer Email Folgendes an:

«Sie haben natürlich das Recht, selber Fragen zu stellen, ich habe aber keine Verpflichtung, Ihnen diese zu beantworten, insofern lassen wir das.»

Auch hätte ich, so Kämmerer weiter, «mit der Auslobung offiziell nichts zu tun, ausser Sie bringen Herrn Eckert persönlich bei, dann kann der gerne Ihre Fragen stellen».

Daraufhin schrieb ich ihr Folgendes zurück:

«Sehr geehrte Frau Kämmerer! Danke für Ihre Antwort, die mich in Teilen aber durchaus verwundert. So sollten Sie jedenfalls nach meinem Verständnis von redlicher öffentlicher Kommunikation willens sein, meine Fragen zu beantworten, obwohl ich, wie Sie schreiben, ‹mit der Auslobung offiziell nichts zu tun› habe. Immerhin gehen Sie ja von sich aus mit der Thematik an die Öffentlichkeit und äussern sich ausgiebig dazu, zum Beispiel in einem Format wie dem Corona-Ausschuss.

Und wer so etwas macht, kann dies doch nur auf redliche Weise tun, wenn er auch gewillt ist, sich dann einer öffentlichen Diskussion darüber zu stellen – und somit etwa auch Fragen von Journalisten oder Wissenschaftlern, die an einer rein sachlichen und faktischen Klärung des Themas interessiert sind, zu beantworten.»

Im Übrigen, so fügte ich an, stehe «ich hier, wie Sie sich ja auch denken können, mit Samuel Eckert in der Kommunikation. Und ich bringe ihn hiermit, wie von Ihnen ‹gewünscht›, auch ganz offiziell ‹persönlich bei› (er steht auch auf Kopie).»

Daraufhin erhielt Kämmerer von Samuel Eckert und mir besagte zehn Fragen per Email zugestellt. Doch trotz zweifacher Nachfrage gibt es bis dato keine Reaktion von der knapp 60-Jährigen.

Viviane Fischer schloss derweil die Corona-Ausschuss-Sitzung von Ende Dezember 2023 mit folgenden Worten:

«Es wäre ja schön, [der Disput und damit die Auslobung] könnte[n] zu Ende geführt werden. Ich fände es schon toll, wenn Leute [wie Lanka und Eckert] dazu beitragen können, dass wir vielleicht auch mit dieser Thematik jetzt nochmal vorankommen, aber eben mit harten Fakten.»

In der erwähnten Corona-Ausschuss-Sitzung vom 12. Mai 2023, regte Fischer übrigens auch explizit an, das Dokument des Virusexistenznachweises von Kämmerer, dessen «Deckblatt» ihr Anwalt Schmitz während dieser Session in die Kamera hielt, möge veröffentlicht werden. Sie sagte:

«Es wäre schon sehr interessant, wenn jetzt diese Arbeit [von Kämmerer mit dem Virusnachweis] veröffentlicht werden könnte, (…) [um] die Sache im Kern zu ergründen.»

Quelle:

Samuel Eckert: Isolate Truth Fund

Dokumente:

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