Uneinholbar: FPÖ neun Prozent vor SPÖ und zwölf Prozent vor ÖVP

Ganz ohne Wahlkampf zieht die FPÖ die Wähler an sich, wie hier im November in Wien-Simmering. Das liegt an ihren Lösungen für die Probleme im Land.

Das politische Jahr startet, wie das alte geendet hat: Die FPÖ ist in Umfragen nicht mehr einzuholen.

„Ohne Wahlkampf“

Wie das Meinungsforschungsinstitut INSA in seiner ersten Umfrage im neuen Jahr ermittelte, liegt die FPÖ mit 32 Prozent bereits neun Prozentpunkte vor der zweitplatzierten SPÖ. Der Kanzlerpartei ÖVP fehlen gar zwölf Prozentpunkte auf den voraussichtlichen Wahlsieger bei der nächsten Nationalratswahl.

Damit hat die FPÖ weitere zwei Prozentpunkte zur letzten INSA-Umfrage dazugewonnen und das, wie der Exxpress betont, „ohne Wahlkampf, noch ohne teurer Werbekampagne“.

Kein Wiedererstarken“ der SPÖ

Wären am kommenden Sonntag Nationalratswahlen, würden sich 23 Prozent der Österreicher für die SPÖ entscheiden. Der Exxpress dazu:

Von einer „wiedererstarkten“ SPÖ, wie das SPÖ-Chef Andreas Babler gerne formuliert wird, ist in der Umfrage nichts zu sehen.

Freier Fall der Regierungsparteien

Ähnlich düster sieht es bei der ÖVP aus. Nur noch 20 Prozent der Österreicher würden ihr ihre Stimme geben. Warum? Weil „die Freiheitlichen sämtliche Themen, die in Österreich aktuell sehr emotional diskutiert werden, gut besetzt haben: unerwünschte weitere Massen-Migration, die Sicherheits-Defizite, die umstrittene ORF-Zwangssteuer und auch den Dauer-Aufreger Teuerung“.

Dem Koalitionspartner Grüne geht es nicht besser: Sie schaffen nicht einmal noch ein zweistelliges Ergebnis. Nur noch neun Prozent der Österreicher können mit der Verbots- und Gebotspartei, gleich viele wie mit den gesellschaftspolitisch ebenso linken Neos.

Kein stabiles Regieren mehr ohne FPÖ

Klare Regierungsverhältnisse sind somit ohne FPÖ nicht mehr denkbar. Jede andere Zweierkoalition bliebe deutlich unter der 50-Prozent-Marke. Nur instabile, chaotische und ruinöse – man sehe nach Berlin – Dreierkoalitionen gingen sich gegen den Wunsch der Österreicher, den Freiheitlichen Regierungsverantwortung zu übertragen, aus.


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