Deutschland übernimmt Verantwortung! Unter Führung der klügsten und kompetentesten Köpfe, die diese Republik aufzubieten hat (und konsequenterweise dann auch auf die Regierungsbank setzt), ist jedes Problem, dass irgendwo auf der Welt auftaucht, automatisch auch ein ebensolches des deutschen Steuerzahlers. Neben dem Wiederaufbau der zerstörten Ukraine und der nachhaltigen Wiederbefüllung des Aralsees gibt es unzählige Projekte, die des deutschen Steuergeldes bedürfen.
Es gab einmal einen schrumpfköpfigen Turnschuhträger im buntendeutschen Außendienst, von dem böse Zungen behaupten, er hätte in einem seiner Bücher das Postulat formuliert, wonach das deutsche Steuergeld unter keinen Umständen in Deutschland verbleiben dürfe. Vielmehr solle es in alle Herren Länder gesandt werden, um es dort zu verschwenden.
In Deutschland darf kein Steuergeld verbleiben
Diese intellektuelle Fachkraft – Gymnasium vor dem Ende der 10. Klasse verlasssen, Fotografenlehre abgebrochen – landete, wie so viele Taugenichtse, in der Politik und gab fortan dort ihr Bestes, Deutschland zu schaden. Konsequenterweise gibt es daher auch fast nichts an Wiederaufbauhilfe für das Ahrtal, Null für die Renovierung maroder Schulen, keinen Schotter für die Reparatur der von Schlaglöchern übersäten Straßen.
Selbst für die an allen Ecken und Enden klamme Bundeswehr (Alltag im Manöver mit Munitionsmangel: “Peng, peng – ich imitiere ein Sturmgewehr”, “Bumm, bumm – ich imitiere eine Haubitze”) kann nichts bereitgestellt werden. Ebensowenig für die Schienewege, für Autobahnbrücken und vieles mehr. Dafür werden hammerwichtige Projekte wie Genderstudiengänge an der Universität in Kabul oder vegane Radwege in den Anden oberhalb von 5.000 Metern über Normalnull großzügig initiiert, geplant und durchgeführt.
Was kann 2024 Gutes für die Welt getan werden?
Auch 2024 stellt sich daher für die geistigen Kinder der Frankfurter Schule die Frage: Wohin mit dem Steuerschotter? Wie kann sichergestellt werden, dass der Deutsche nichts bekommt? Hier ein paar Vorschläge: Körperliche Fitness ist wichtig. Skigymnastik zu Beginn einer jeden Skisaison hilft, fit auf der Piste zu sein, und es beugt Verletzungen vor. Ein Projekt dieser Art sollte für Berber in der Südwestsahara durchgeführt werden: Schließlich kann man auch auf hohen Sanddünen Snowboard fahren. Verunfallt daher ein Berber bei dieser Aktivität, ist es logischerweise die Schuld der Deutschen. Mit dieser Fördermaßnahme trägt demgemäß der Nachkomme der Kolonialisten zur Fortschreibung und Tilgung der Erbschuld gleichermaßen bei.
Ein weiteres Projekt grüner Spitzenintelligenz könnte die Ausstattung grönländischer Iglus mit hochenergieffizienten Kühlschränken oder Kühl-Gefrierkombinationen in den Farben Schwarz-Rot-Gold sein. Das fördert bei den Inuit das Umweltbewußtsein, das Gespür für Hightech aus Schland und die Einsicht für Nachhaltigkeit und Co2-Reduzierung! Als netter Nebeneffekt würde eine solche Aktion auch den Markt für vegane Tiefkühlkost der Marken Bähfrust und Eis*innen öffnen.
Trendsetter Berliner Polizei
Wir erinnern uns: Das “Bitte, bitte, seid lieb zu uns!”- Video der Bürlüner Kloaken-Ordnungskräfte hat ein sofortiges und tiefgreifends Umdenken der Bückbeter bewirkt. Silvester 2023/24 war ein fried- und freudvolles Fest der Begegnung, von dem jede Kindergärtnerin nur träumen kann! Stuhlkreis, Händchenhalten, piep-piep-piep, wir ham uns alle lieb inklusive.
Es liegt daher auf der Hand, diesen Erfolg der Deeskalation als immaterielles deutsches Kulturerbe weltweit zu exportieren: Polizeikräften in anderen Ländern sollte ebenfalls die Möglichkeit eingeräumt werden, per Video ihre Unterwerfung unter die westasiatische Eventszene zu bekunden!
Neues Ministerium in Planung
Dies erfordert erhebliche öffentliche Finanzmittel – denn ein so brillantes Video wie jenes aus dem Spree-Gülleloch produziert sich nicht mal so nebenher. Nur die Besten der Besten schrieben hier das Drehbuch, kümmerten sich um die Technik und stellten verängstigte Polderisten dar.
Und damit auch kein förderungswürdiges Projekt weltweit ungefördert bleibt, gründet die Buntenregierung ein neues Amt, genannt „DEPP“ (Deutsche Entwicklungshilfe- und Projekt-Planungsstelle) mit zahlreichen neu einzustellenden Beamtendeninnen und Staatssekretärinnenden. Wenn Sie keine Lust auf Arbeit haben, eher nur bescheiden rechnen und lesen können und generell Pech beim Denken haben: Bewerben Sie sich jetzt! Das „DEPP“ wartet nur auf Sie!
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