Deutsche Gymnastin (16) plötzlich verstorben

Trauer in der deutschen Sportwelt.

Die Gymnastin Mia Sophie Lietke ist am vergangenen Donnerstag überraschend im Alter von nur 16 Jahren verstorben. Das teilte der Deutsche Turner-Bund am späten Montagnachmittag mit.

Die genaue Todesursache ist unbekannt. Nach BILD-Infos wird ein plötzlicher Herztod vermutet. Die Leiche wird jetzt obduziert.

Trainerin Magdalena Brzeska (45) zu BILD: „Was soll man sagen, da kann man keine Worte finden. Sie war eine meiner ersten Gymnastinnen, als ich nach Ulm kam. Sie war sehr talentiert, sehr fleißig, hat immer 100 Prozent im Training gegeben. Sie hatte die Liebe für die Sportart und auch die Leidenschaft. Ihr Ziel war Olympia, dafür hat sie alles getan. Ich bin mir sicher, dass sie das auch geschafft hätte. Ich kann mir nicht vorstellen, was die Familie jetzt durchmacht. Eine ganz schlimme Geschichte.“

Der DTB schreibt: „Unser tiefes Mitgefühl gilt in diesen schweren Stunden der Familie von Mia, der wir alle Kraft der Welt wünschen, um mit diesem traurigen Ereignis umgehen zu können.“

Lietke trainierte seit Januar 2023 im Nationalmannschaftszentrum in Fellbach-Schmiden. Zuvor war sie sechs Jahre am Bundesstützpunkt der RSG in Berlin. Dort lebt aktuell auch ihre Familie. Ihr dortiger Verein war der Berliner TSC, für den sie mit der Mannschaft erfolgreich an der Bundesliga teilnahm.

Im Jahr 2022 wurde Mia Sophie Deutsche Juniorenmeisterin mit dem Reifen und Vizemeisterin im Mehrkampf. Für diese Erfolge wurde sie zur Berliner Nachwuchssportlerin des Monats gewählt. Im Juli 2023 schaffte sie den Sprung in den Perspektivkader des Deutschen Turner-Bundes.

Vor ihrer Zeit in Berlin lebte Lietke auch in Ulm. Nach ihrem Tod sei laut DTB die Bestürzung und Anteilnahme in der Turnfamilie, vor allem im Nationalmannschaftszentrum der Rhythmischen Sportgymnastik in Fellbach-Schmiden bei ihren Teamkolleginnen sowie bei den Trainerinnen und Betreuerinnen, sehr groß.

Der DTB führt aus: „Mia war bei ihren Teamkameradinnen aber auch bei Trainerinnen und Betreuerinnen aufgrund ihres offenen und ehrlichen Charakters allseits sehr beliebt und geschätzt. Trotz ihres jungen Alters stand die gebürtige Ulmerin, die mit sechs Jahren bei der TSG Söflingen ihren Einstieg in die RSG hatte, für Disziplin, Fleiß und Ehrgeiz. Denn sie hatte einen Traum – die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles.“

Und weiter: „Unsere Gedanken gelten in dieser schweren Zeit der Familie von Mia Sophie Lietke, die uns als Sportlerin, vor allem aber als Mensch fehlen und immer in Erinnerung bleiben wird.“

Gold-Gymnastin Darja Varlofomeev (17): „Mia war ein wundervoller Mensch und eine tolle Gymnastin, die ich sehr geschätzt habe. Ihr Tod ist für uns alle ein Schock und ein sehr schwerer Verlust. Wir wollen Mias Traum für sie weiterleben und bei den Olympischen Spielen alles geben.“


Kommentare

Eine Antwort zu „Deutsche Gymnastin (16) plötzlich verstorben“

  1. … und jetzt bloß nicht zugeben, daß dieses Mädle an der Covid-Impfung starb ?

    Das ist doch zum Auszucken, aber der Otto Normalverbraucher kann sich tatsächlich mit NICHTS dagegen wehren, daß seine Landsleute weg-gespritzt werden !

    Wie lange soll denn dieses Volks-Martyrium noch so weiter gehen – weltweit ?

    Dabei wäre es sooo einfach: Impft all jene, welche die Impfung befehlen, herstellen und damit Milliarden scheffeln.
    Schon wäre der falsche Zinnober beendet ! ! !

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