Streitigkeiten über die Migration in der Europäischen Union haben Themen wie die Erweiterung des Blocks und die Hilfe für die Ukraine überschattet, so Bloomberg. Zum Abschluss des Gipfels in Granada, Spanien, gelang es den europäischen Staats- und Regierungschefs nicht, sich auf eine einheitliche Position zu einigen.
Der französische Präsident Emmanuel Macron und die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni lösten einen diplomatischen Skandal aus, als sie sich zu einem außerplanmäßigen Treffen mit dem britischen Premierminister Rishi Sunak zum Thema Migration bereit erklärten.
Der spanische Premierminister Pedro Sanchez fühlte sich dadurch von den offiziellen Gesprächen abgelenkt und sagte verärgert eine bevorstehende gemeinsame Pressekonferenz mit Sunak ab. Und der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban sagte, dass Versuche, sein Land zu zwingen, Entscheidungen zur Migration zu akzeptieren, mit sexueller Gewalt verglichen werden könnten.
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