Mikrochips: Österreich soll Weltmacht werden

Regierung will bei Mikrochip-Technologie weiter Champions League spielen.

Wien. „Mikrochips halten unsere Welt am Leben und Laufen“, bekräftigte Bundeskanzler Karl Nehammer bei seinem gestrigen Chip-Gipfel im Kanzleramt. Dieser sollte ins Bewusstsein holen, dass Österreich schon jetzt europaweit zu den „Top-Nationen“ bei der Chip-Produktion gehört.

Potenzial. „In Europa sind wir Platz 4, wir sind Champions League“, so Nehammer. Damit würden rund 72.000 Arbeitsplätze im Land gesichert, die Technologie soll als Wirtschaftsfaktor noch weiter an Bedeutung gewinnen: „Es gibt ein Potenzial für mehr.“

»Chips sollen Begriff werden wie Lipizzaner«

Ausbau. Im Österreich-Bezug sollen Mikrochips ein Begriff werden „wie Lipizzaner oder Mozartkugeln“, gab der Kanzler sein Ziel vor. Dazu wurden beim Gipfel die nationalen Potenziale im neuen EU-Chips-Act ausgelotet und besprochen. Nun sollen den Worten Taten folgen: Die nationale Umsetzung des EU-Chips-Acts wurde schon gestern in Angriff genommen. Das Arbeitsministerium startet den Förderprozess, online sollen Unternehmen ihr In­teresse daran bekannt geben. Die Halbleiterindustrie will 6,75 Milliarden Euro bis 2030 in den Standort investieren.


Kommentare

Eine Antwort zu „Mikrochips: Österreich soll Weltmacht werden“

  1. »Chips sollen Begriff werden wie Lipizzaner«

    Ahhsooo – er meint „Volklore-Chips“, zum verfüttern an die Lipizzaner

    Aber Spaß beiseite !
    Es gibt z.B. in der Landgemeinde Eggelsberg eine weltweit bekannte Elektronik-Firma:

    Den Anfang machten Bernecker+Rainer

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