Seuchen-Lügen durch die Jahrhunderte: Angst macht gefügig

„Alles verseucht? Unsere Geschichte basiert vielfach auf Lügen und Fiktion“ – Elsa Mittmannsgruber im Gespräch mit Dr. Renate Reuther und Dr. Gerd Reuther

Bereits vor Covid wurden Seuchen dazu genutzt, um das Verhalten der Menschen in die gewünschte Richtung zu steuern. Mit der Verbreitung für Angst und Panik seien Menschen offener für Anweisungen, sagen Dr. Renate und Dr. Gerd Reuther.

Wie bei Corona seien Menschen bereits Jahrhunderte zuvor an der Behandlung, und nicht an der Krankheit verstorben. Dies gelte für die Pest, Syphilis, Cholera oder Typhus. Tote durch ärztliche Behandlungsfehler wurden als „Seuchentote“ verkauft – diese Praxis ziehe sich durch die Jahrhunderte, sagt der Mediziner Dr. Gerd Reuther.

Angst macht offen für Anweisungen

Mit Angst und Panik lasse sich jedoch stets gut regieren, da die Menschen viel offener für Anweisungen sind, führt die Historikerin Dr. Renate Reuther aus. Es gebe Hinweise, dass bereits die Pest im 14. Jahrhundert fingiert gewesen sei, sagt der Arzt Gerd Reuther. Er geht nicht davon aus, dass uns Seuchen bedrohen, aber vielmehr ihre Handhabung und Behandlung.

Zu Tode therapiert

Bereits seit langer Zeit werde schädigende Medizin eingesetzt, sagt Dr. Gerd Reuther. So habe man etwa bei Flüssigkeitsverlust wasserentziehende Medikamente verordnet, was natürlich den Tod nach sich zieht.

„Behandlung“ mit hochgiftigen Substanzen

Bei Syphilis habe man gar mit hochgiftigem Quecksilber behandelt. „Da muss man krank werden, da muss man sterben“, sagt der erfahrene Mediziner. Die Zahlen seien eigentlich gering gewesen, aber durch eine derartige Behandlung sei Syphilis erst zu einer tödlichen Seuche geworden.


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