„Humanitäre Korridore“: Papst Franziskus wirbt für die Umvolkung Europas

Dass die Kirchen ihre christlichen Werte verraten, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Und dass sich in den hohen Ämtern, egal ob in der Wirtschaft oder der Politik, längst keine menschliche wie fachliche Kompetenzen mehr findet, ebenso. Dennoch dürfen genau diese Mandatsträger auch weiterhin über unser Wohl und unsere Zukunft entscheiden. Einer von ihnen ist Papst Franziskus, der am Wochenende rund 7.000 Flüchtlinge im Vatikan empfing. Vor allem, wie man sicher ins gelobte Land Europa gelangt, wurde dabei zu einem der Hauptthemen gemacht. Weil von den gefährlichen Überfahrten über das Mittelmeer jedes Jahr Tausende von “Asylbewerbern” ums Leben kommen, müssten endlich die „humanitäre Korridore“ weiter ausgebaut werden, forderte das katholische Kirchenoberhaupt. Generell sollen diese humanitären Korridore nicht nur entmilitarisierte Zonen sein, sondern auch sichere Routen, auf denen die Flüchtlinge mit Medikamenten und Lebensmitteln versorgt werden.

Wenn es darum geht, ein gutmenschliches Bild in der Öffentlichkeit abzugeben, um gleichzeitig für fragwürdige ideologische Ziele zu werben, dann schlagen Politiker und spirituelle Führer wie Franziskus zwei Fliegen mit einer Klappe: Bei seiner Ansprache waren vor muslimische “Asylsuchende” aus zahlreichen arabischen und afrikanischen Ländern (insbesondere aus den Brennpunkten Libyen und dem Libanon) zugegen, die zur Audienz geladen waren. Der Kirchenvater bediente sich in seinem moraltriefenden Salbadere dabei wie immer eines zu Tränen rührenden Vokabulars, das von „schweren Schicksalen“ bis hin zum „festen Willen, um frei von Angst und Unsicherheit zu leben“ reichte. Zudem verurteilte Franziskus die freilich lebensgefährlichen Schlauchbootfahren übers Mittelmeer, aber auch die kriminellen Machenschaften der Schleuser, deren illegale Menschentransporte schon unzählige Tote gefordert hatten. Dass die Aufnahme von immer weiteren zumeist muslimischen, bildungsfernen und kulturfremden Sozialtouristen ein „erster Schritt zum Frieden“ sei, beweist dabei einmal wieder nur die Realitätsfremdheit des 86-Jährigen.

Ungehinderte komfortable Masseneinwanderung nach Germoney

Zu befürchten ist, dass sich infolge den Dauertremolos angeblicher moralischer Superinstanzen wie Franziskus früher oder später tatsächlich Politiker dazu hinreißen lassen werden, den Personentransport von Nordafrika nach Europa über “Korridore” derart zu gestalten, dass Schiffs-, Flug-, Bahn- oder Autotransfers für Flüchtlinge einfacher, sicherer und günstiger werden und damit endgütig alle Schleusen geöffnet werden. So stellen sich die Migrationslobbyisten das vor: Ungehinderte komfortable Masseneinwanderung, etwa so, wie wenn man in Deutschland mit dem Bus oder Zug völlig problemlos von A nach B fährt – um dabei allerdings nicht mehr zum Ursprung zurückzukehren. Innerhalb Italiens bestehen solche humanitären Korridore seit 2016 und werden von kirchlichen Gruppen wie etwa der “Sant´Egidio” unterstützt; unter anderem werden Unterkünfte, Bildungsmöglichkeiten, Hilfe bei bürokratischen Hürden und Integrationsprogramme zur Verfügung gestellt. Auf dem Weg nach Norden, wo es dann in den meisten Fällen über die ebenfalls “durchschleusungskulante” Schweiz weiter Richtung “Germoney” geht, soll es den Neusiedlern an nichts mangeln.

Wie sich die Migrationsdynamik erst entwickelt, wenn die Zuwandererschwärme immer größer werden und die Ausländer in Europa beginnen, nicht mehr nur Parallelgesellschaften, sondern – wie vielerorts bereits im Gange – ihre eigenen Habitate und “Kolonien” zu bilden, quasisouveräne Territorien, in denen die Staatsgewalt der aufnehmenden Länder machtlos ist, sei einmal dahin gestellt. Es deutet alles darauf hin, dass die selbstzerstörerische Form von Zuwanderung, wie sie derzeit abläuft, weniger mit Friedensicherung als mit Konfliktsteigerung zu tun hat. Volksaufstände und Bürgerkriege sind bei dieser Entwicklung nur noch eine Frage der Zeit. Doch der weltfremde, entrückte Papst sieht in den “humanitären Korridoren”  eine „Sicherung der Lebens, der Rettung, der Würde und der Integration“. Das alles trifft wenn, dann stets nur auf die Flüchtlinge zu – aber nie für die Einheimischen, die erst mit ihrem Geld, dann mit ihrer Heimat und schließlich ihrem Leben für diesen verstiegenen Wahnsinn zahlen müssen. Ein katholischer Papst sollte darauf drängen, dass die Probleme von Menschen und Ländern vor Ort gelöst werden – und nicht, in dem das Elend systematisch und “gerecht” auf Erden verteilt wird, bis alles vor die Hunde geht. Aber was ist von einer anachronistischen, aus der Zeit gefallenen Kirche auch anderes zu erwarten.


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