EU-Chefdiplomat: Optionen bei Rußlandsanktionen langsam erschöpft

Die EU hat ihre Optionen für Strafmaßnahmen gegen Rußland fast ausgeschöpft und die Aufmerksamkeit der Gemeinschaft muß sich auf die finanzielle und militärische Unterstützung der Ukraine verlagern, so der EU-Chefdiplomat Josep Borell im Interview mit EURACTIV.

Leider folgt auf diese Erkenntnis kein intelligenter Schluß … außer, daß mehr Waffen und mehr Geld geliefert werden soll.

Die Europäische Union hat die Grenzen der Sanktionen gegen Rußland ausgeschöpft, sagte Josep Borrel, Leiter der europäischen Diplomatie.

„Es wäre seltsam, wenn ein Jahr nach dem Beginn der Invasion noch viele weitere Optionen übrig wären. „Wir sind schrittweise vorgegangen – vielleicht manchmal zu schrittweise“, sagte er.

Laut Borrell „gibt es in Bezug auf Sanktionen nicht mehr viel zu tun“, aber die EU kann „die finanzielle und militärische Unterstützung“ für die Ukraine weiter erhöhen.


Kommentare

Eine Antwort zu „EU-Chefdiplomat: Optionen bei Rußlandsanktionen langsam erschöpft“

  1. Ist ja toll: » die finanzielle und militärische Unterstützung weiter erhöhen «
    Wohin werden denn die Waffen weiter-verkauft ?
    Wer streift die finanzielle Unterstützung ein ?

    Bevor nicht sonnenklar ist, wer da aller mit schneidet, soll überhaupt Nichts mehr an die Ukraine gehen ! ! !

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