Auf Druck von Undercover-Reportern – Pfizer gibt Viren-Engineering zu

Dieser Beitrag von Kornelia Kirchweger erschien zuerst auf AUF1.INFO

Brisante Geschichte! Laut Dr. Jordon Trishton Walker, leitendem Mitarbeiter des Pharmariesen Pfizer, erforscht das Unternehmen Mutationen des Covid-19 verursachenden Virus, um gleich Impfstoffe parat zu haben. Ein perfektes Geschäftsmodell, wenn es funktioniert. Pfizer hänge das nicht an die große Glocke, das käme in der Öffentlichkeit nicht gut an. Covid-19 sei weiterhin eine Geldmaschine für das Unternehmen. Später bezeichnete er seine Schilderungen als Lüge. Pfizer dementierte und bestätigte in einer Aussendung, was Walker erzählte.

Tests in Super-Laboren

48 Stunden, nachdem das Walker-Video viral ging, reagierte Pfizer: Es habe keine „Funktionsgewinn- oder gezielte Evolutionsforschung“ durchgeführt.Es habe aber in Zusammenarbeit Untersuchungen gegeben, bei denen das ursprüngliche SARS-CoV-2-Virus verwendet wurde, um das Spike-Protein aus neuen besorgniserregenden Varianten zu „exprimieren“ (in Erscheinung zu bringen). Damit könne man rasch bewerten, ob ein Impfstoff neutralisierende Antikörper hervorbringen könne. Pfizer räumte auch ein, das Corona-Virus „konstruiert“ zu haben, um die Bewertung der antiviralen Aktivität in Zellen zu ermöglichen. Es werden auch In-vitro-Resistenz-Selektions-Experimente in Zellen durchgeführt, die mit SARS-CoV-2 und Nirmatrelvir (Substanz zur Behandlung von Covid-19) in Labors (Sicherheitsstufe 3!) gezüchtet werden. Dies, um mehr über Mutationen zu resistenten Virenstämmen herauszufinden. Solche Studien seien für alle antiviralen Produkte vorgeschrieben und werden von vielen Unternehmen und akademischen Einrichtungen in der ganzen Welt durchgeführt.

Versuche an Affen

Das Gespräch mit Walker, der bei Pfizer Direktor für Forschung und Entwicklung ist, wurde von einem Undercover-Reporter der gemeinnützigen Journalistengruppe „Project Veritas“ heimlich aufgezeichnet und explodierte im Netz. Pfizer untersuche demnach Optionen, Viren selbst zu mutieren, um präventiv neue Impfstoffe entwickeln zu können. Für die Experimente würde man Affen mit dem Virus infizieren, die sich gegenseitig anstecken. Mit den Proben arbeiten Forscher dann weiter. „Sagen Sie das aber niemandem, versprechen Sie das“, forderte Walker. Das Ganze geschehe rein „forschend“. Pfizer wolle das natürlich nicht bewerben. In jedem Fall könnte das ein perfektes Geschäftsmodell sein, wenn es funktioniere. Manchmal tauchen aber auch unerwartete Mutationen auf. Wie bekannt, hat Bill Gates erst kürzlich das mRNA-Impfmaterial von Pfizer als unwirksamen Pharma-Schrott eingestuft (AUF1.Info berichtete).

Pfizer-Mitarbeiter dreht durch

James O’Keefe, Leiter von „Project Veritas“, konfrontierte Walker später mit dem Filmmaterial. Es kam dabei zu einem emotionalen Auftritt. Walker bestätigte, das Video sei authentisch. Er habe aber gelogen. Er sei auch kein Wissenschaftler, sondern arbeite für eine Beratungsfirma. Die Person „Walker“ existiert mittlerweile nicht mehr. Seine LinkedIn-Seite ist gelöscht. Ebenso die sozialen Medienseiten jener Personen, die in der Pfizer-Hierarchie über Walker stehen. Eine Empfangsdame in der Pfizer-Zentrale bestätigte noch in der Vorwoche, Walker sei bei Pfizer beschäftigt. Einen Tag später wurde das Gegenteil behauptet. „Project Veritas“ stellte nun einen LED-Bus vor der Pfizer-Zentrale in Manhattan auf. Darauf sieht man Fotos von Walker während seines Gesprächs.

Pfizer-Aktien fallen

Dass Pfizer nach einer sicheren Einkommensquelle über „präventive Virus-Mutationen“ sucht, verwundert nicht. Der Verkauf von Covid-19-Impfstoffen und -Medikamenten wird 2023, deutlicher als erwartet, zurückgehen. Profite müssen mit dem deutschen Partner BioNTech geteilt werden. Investoren stoßen zunehmend Aktien ab. Das Papier sackte im Jänner um 15 Prozent ab

Einige republikanische US-Senatoren griffen den Skandal nun auf. Sie fordern vom Kongress eine gründliche Untersuchung des gesamten Covid-Impfstoff-Zulassungsprozesses. Pfizer-Chef Alfred Bourla wurde in einem Schreiben zur Stellungnahme zu den von Walker aufgestellten Behauptungen aufgefordert. 

Zum Autor: Kornelia Kirchweger war Journalistin bei „Austria Presse Agentur“, Bundespressedienst, „BBC“, „Asahi Shimbun“. Fokus: EU, Asien, USA, Afrika. Seit 2016 beim „Wochenblick“. Rockte die sozialen Medien mit ihrem offenen Brief an Greta Thunberg und machte gegen den UNO-Migrationspakt mobil.


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