Bill Gates fordert globale Pandemie-Taskforce: Einsatz der NATO und des Militärs

  1. Gates-Buch: Wie man die nächste Pandemie verhindert
  2. Gates’ Hollywood-Visionen
  3. Die Pandemie Experten GERM und die WHO
  4. Gates für Außerkraftsetzung nationaler Verfassungen

Bill Gates, der intensiv an der Vorbereitung der gegenwärtigen Pandemie gearbeitet hat und daran über seine Industriebeteiligungen Milliarden verdient, wird nicht müde Angst zu schüren und weitere Verdienstmöglichkeiten zu schaffen. In Büchern, Vorträgen und Interviews präsentiert er seine Wünsche. Jetzt hat Bill Gates eine globale Pandemie-Task-Force gefordert.

Als größter Geldgeber der Weltgesundheitsorganisation, ist sie seiner Ansicht nach die einzige Organisation, die in der Lage ist, eine hochkarätige, multidisziplinäre Gruppe von Gesundheitsexperten zu bilden und zu leiten, um potenzielle Pandemien zu erkennen, abzuwenden und zu bekämpfen.

Gates-Buch: Wie man die nächste Pandemie verhindert

Angesichts von schätzungsweise 6,2 Millionen Menschen, die während der vergangen zwei Jahr an oder mit Covid-19 und seinen Begleiterscheinungen gestorben sind, warnt Gates in einem Gespräch vorigen Sonntag mit der Financial Times, dass das Schlimmste noch bevorsteht. Mit dem Interview bereitet er auch auf die Veröffentlichung seines neuen Buches vor mit dem Titel „How to Prevent the Next Pandemic“ (Wie man die nächste Pandemie verhindert),

Wir sind immer noch in Gefahr, dass diese Pandemie eine Variante hervorbringt, die noch übertragbarer und noch tödlicher ist“, warnte Gates. Er wolle zwar keine „Stimme des Untergangs“ sein, aber die Möglichkeit, dass “wir noch nicht einmal das Schlimmste gesehen haben”, liege “weit über 5%”, sagte Gates und betonte die Notwendigkeit besserer und länger anhaltender Impfungen. An den Produzenten der Impfstoffe wie BioNTech, Pfizer, Moderna etc ist Gates direkt oder indirekt beteiligt und somit an deren Gewinnen aus dem Verkauf von Impfstoffen sowie PCR- und anderen Tests.

Gates’ Hollywood-Visionen

Der milliardenschwere Oligarch bekräftigte seine Forderung nach der Einrichtung eines weltweiten Notfallteams mit der Bezeichnung GERM (Global Epidemic Response and Mobilization), das mit mindestens 1 Milliarde Dollar pro Jahr ausgestattet werden soll. Die Kosten für das Programm, so Gates, seien „sehr gering im Vergleich zum Nutzen“, und es werde ein Maß für die Fähigkeit der führenden Politiker der Welt sein, „neue Verantwortung zu übernehmen“.

In seinen Gates Notes stellt er sein nächstes Pandemie Buch vor, sowie die GERM. Und hat gleich Visionen über deren Einsatz:

„Zu Beginn des Films Outbreak gibt es eine Szene, in der drei Virologen der Regierung per Hubschrauber in einem abgelegenen Dorf ankommen. Der Großteil des Dorfes ist kürzlich an Ebola-ähnlichen Symptomen gestorben. Unsere Helden tragen Mondschutzanzüge, während im Hintergrund triumphale Musik erklingt, und machen sich sofort an die Arbeit, um die Bedrohung einzudämmen, bevor sie noch mehr Menschen in Gefahr bringt. Es ist eine inspirierende Szene. Leider ist sie reine Hollywood-Fiction. Ein Vollzeitteam wie dieses gibt es im wirklichen Leben nicht – noch nicht. Ich hoffe, dass sich das bald ändert, denn es ist eines der wichtigsten Dinge, die wir tun können, um die nächste Pandemie zu verhindern.“

Schon bezeichnend, dass Gates bedauert, dass die Ebola-Geschichte mit den Virologen im Hubschrauber nur Fiktion und nicht Realität ist. Wäre sie Realität, würde ihm das ungeahnte Möglichkeiten eröffnen noch reicher zu werden. Erschreckend auch der Nebengedanke, dass SARS-CoV-2 zu 99,9% das Resultat einer Gain-of-funtion-Forschung ist, also einer Verbesserung der Übertragbarkeit zwischen Menschen im Labor.

Die Pandemie Experten GERM und die WHO

In einem TED-Vortrag in Vancouver im vergangenen Monat erläuterte er das Konzept, das er bereits in seinem Buch erörtert hatte, und sagte, er erwarte, dass die Gruppe aus mindestens 3.000 Ärzten, Epidemiologen, Fachleuten für Politik und Kommunikation sowie Diplomaten bestehen werde, die unter der Leitung der WHO arbeiten.

  • Gates will ständige Epidemie-Einsatztruppe
  • Für 1 Mrd. US-Dollar pro Jahr
  • Mit 3000 Mitgliedern
  • Ärzte, Epidemiologen, Diplomaten, Kommunikationsleute
  • Tonangebend in nationalen Gesundheitsbehörden
  • Unter Koordination der WHO
  • Zur Umsetzung des WHO-Pandemievertrags
  • Es droht globale WHO-Hygienediktatur
  • Angeführt von Unternehmen und Oligarchen

Bill Gates, High-Tech-Milliardär und globaler Impfstoff-Investor, stellte kürzlich seine Idee zur Vermeidung künftiger Pandemien vor. Für 1 Mrd. US-Dollar pro Jahr soll das eine ständige Einsatztruppe aus 3.000 Ärzten, Epidemiologen, Kommunikationsexperten und Diplomaten unter Koordination der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erledigen. Gut ins Bild passen dabei die aktuellen Bestrebungen der WHO, einen völkerrechtlich bindenden Pandemievertrag abzuschließen, der aus der Organisation eine Art Weltregierung machen und die Souveränität der Mitgliedstaaten aushebeln würde.

GERM – Einsatztruppe zur Epidemievermeidung

Gates‘ Vorschlag für eine globale Epidemie-Reaktions- und Mobilisierung-Truppe „GERM“ (Global Epidemic Response and Mobilization) passt gut zu den Plänen der WHO. GERM soll nämlich weltweit, Teil der nationalen Gesundheitsbehörden werden, diese beraten, ausbilden, mögliche Krankheitsausbrüche evaluieren und – unter Koordination der WHO – zur Vermeidung von Pandemien, den Takt angeben. Gates verglich GERM mit den ständigen Feuerbrigaden, die Kaiser Augustus nach dem Brand von Rom einsetzte, „erstmals in der Geschichte“, klärte Gates auf. „Was wir in den letzten Jahren erlebt haben, ist wie ein schreckliches globales Feuer“. Die COVID-Pandemie habe Millionen Menschen das Leben gekostet und Volkswirtschaften auf den Kopf gestellt, und das solle nicht noch einmal passieren. Man habe nun viel gelernt, darauf könne man aufbauen.

Ende für Menschenrechte

Während also die WHO mit dem Pandemievertrag, den rechtlichen Rahmen global vorgeben möchte, befüllt Gates diesen für die „Aktion“ mit seiner GERM-Notfall-Truppe. In jedem Fall wäre damit das Ende der nationalen Souveränitäten besiegelt. Wie wir in der jetzigen Pandemie gelernt haben, würde so ein Regelwerk die Kernfreiheiten der Menschen nach Belieben von WHO & Gates einschränken können: Gesundheit, Menschenrechte, Autonomie, nationale Souveränität, Redefreiheit und Vereinigungsrecht wären davon betroffen. Zudem wird die WHO zu 80 Prozent von Unternehmen und Oligarchen bzw. deren Stiftungen – u.a. von Gates, finanziert. Sie vertritt damit in erster Linie deren Gewinn- und Machtinteressen.

Fordert bessere Impfstoffe

Gates träumt bereits von neuen Impfstoffen, die man als Pflaster oder Inhalat verabreichen kann. In seinem Vortrag räumte er aber auch ein, dass Impfstoffe nicht die Priorität haben, da man mit GERM ja eine Pandemie von vorneherein verhindern wolle. In jedem Fall müssen Vakzine – im Gegensatz zu jetzt – Infektionen verhindern, ein breites Spektrum von Mutationen abdecken und innerhalb von sechs Monaten für einen weltweiten Bedarf produziert werden können. Besonders angetan zeigte er sich vom Pandemie-Management in Australien, das seine Diagnostik- und Quarantänepolitik straff durchorganisiert habe und damit die Todesrate deutlich gesenkt habe. Schweden, wo es auch ohne solche Brachialmaßnahmen ging, erwähnte Gates nicht.

Billionen investieren – Milliarden sparen

Dem Publikum präsentierte er das neue Diagnose-Gerät „Lumira DX“. Damit könne man einfach und genau viele Krankheiten weltweit testen. Es koste nur ein Zehntel von PCR-Tests. In Summe müsse es Investitionen in drei große Bereiche geben: Krankheitsüberwachung – das wäre GERM. Bessere Forschungs- und Entwicklungswerkzeuge. Und das Teuerste: bessere Gesundheitssysteme. Das sei nicht billig, rette aber Leben – und langfristig gesehen werde damit auch Geld eingespart. Das sei wie eine Versicherung. Laut Schätzungen des Internationalen Währungsfonds (IMF) habe Covid-19 fast 14 Billionen US-Dollar gekostet. Man müsse also Milliarden ausgeben, um Billionen zu sparen.