Schwarze US-Journalistin rechnet mit „black lives matter“ ab


Die Heuchelei der „Black-Lives-Matter”-Bewegung (BLM) gerät zunehmend ins öffentliche Bewusstsein – und das nun auch in der „People-of-Colour”-Zielgruppe selbst: Am Mittwoch veröffentlichte die konservative schwarze US-Journalistin Candace Owens eine Dokumentation unter dem Titel „The Greatest Lie ever sold“ („Die größte Lüge, die je verkauft wurde”), die zu einer schonungslosen Abrechnung mit BLM wurde. Owens gehörte von Anfang zu den Kritikern der Bewegung, die nach dem Tod des schwarzen Schwerkriminellen George Floyd im Rahmen eines von ihm selbst provozierten Polizeieinsatzes entstand und binnen weniger Tage zu Unruhen führte, die die Einäscherung ganzer amerikanischer Stadtviertel zur Folge hatte: Als Folge des Todes von Floyd kam es in rund 140 Städten der USA zu nie gesehenen gewaltsamen Ausschreitungen und Plünderungen, die zu Schäden im Ausmaß von etwa zwei Milliarden Dollar führten. Von Medien und Politikern im Umfeld der US-Demokraten und ihren linken Pendants im deutschen Medienbetrieb wurden die Randale zu „überwiegend friedlichen“ Protesten umgelogen.

Owens bemüht sich nun in ihrem Film herauszufinden, was mit den rund 80 Millionen Dollar an Spendengeldern geschah, die die BLM-Bewegung eingenommen hat. Nirgendwo, so die Journalistin, habe sie erkennen können, ob und wie dieses Geld auch nur irgendwo tatsächlich zur Verbesserungen der Lebensbedingungen von Schwarzen eingesetzt wurde, wie es sich die Bewegung auf die Fahnen geschrieben hatte. Stattdessen fand sie heraus, dass allein 200.000 Dollar der Spenden im Rotlichtmilieu verprasst wurden und unter anderem die Trans-Bewegung mit erheblichen Summen unterstützt wurde. Doch damit nicht genug der Zweckentfremdung: 2020 erwarben drei Gründer der Bewegung ein riesiges Anwesen in Südkalifornien, das unter anderem sechs Schlafzimmer und 20 Autoparkplätze umfasst. Die alleine dafür aufgewendeten sechs Millionen Dollar sollen aus Spendengeldern bezahlt worden sein. Die ultralinke BLM-Gründerin Patrisse Cullors ließ zudem ihr Luxus-Anwesen in Los Angeles kürzlich für 1,4 Millionen Dollar renovieren.

Denkbar schlechtes Vorbild

Dass der drogensüchtige und extrem gewalttätige Floyd wegen seiner langen kriminellen Vergangenheit ein denkbar schlechtes Vorbild sei, hatte Owens schon früh kritisiert. In der Dokumentation rekapituliert sie, wie er am seinem Todestag wegen einer gefälschten 20-Dollar-Note angehalten wurde, unter Drogeneinfluss stand und selbst darum bat, von der Polizei auf den Boden gelegt zu werden. Schon zuvor waren Ungereimtheiten in der kolportierten Märtyrererzählung Floyds bekannt geworden, wonach ein weißer Rassistenpolizist sein wehrloses schwarzes Opfer, natürlich vor allem aufgrund seiner Hautfarbe, ermordet habe. So hatte der mit Drogen vollgepumpte Floyd den später zur Parole der Bewegung gewordenen Satz „I can’t breathe“ schon ausgerufen, als noch gar nicht am Boden fixiert und vom Polizisten niedergedrückt war.

In ihrer Dokumentation zeichnet Owens das Bild einer ebenso fanatischen wie korrupten Bewegung, die blinden Hass gegen Weiße schürt, zum Rassenhass aufwiegelt, die soziale Spaltung der USA vertieft und Schwarze zu ewigen Opfern herabwürdigt, deren Gründer mit Spendengeldern ein Lotterleben ausgerechnet in den Wohngebieten der weißen Elite führen. Bei ihrem Treiben werden sie von linken Politikern und Medien nach Kräften unterstützt.

Falscher Nimbus

Bei der Premiere des Films war auch der schwarze Rapper Kanye West anwesend, der sich ebenfalls weigert, das schwarze Opfer-Narrativ zu übernehmen. Vergangene Woche hatte West weltweit für empörte Schlagzeilen gesorgt, als er bei einer Mode-Show in Paris, gemeinsam mit Owens, demonstrativ ein T-Shirt mit der Aufschrift „White Lives Matter“ trug – womit er vor allem im linken Establishment, nicht nur in den USA, Entsetzen auslöste. Beide, Owens und West, zählen seit Jahren zu dessen größten Hassobjekten.

Kritik an der BLM-Bewegung kam indes auch von Sharon Osbourne, der Ehefrau des früheren Black Sabbath-Sängers Ozzy Osbourne, die kürzlich wütend mitteilte, sie hätte gerne die 900.000 Dollar zurück, die sie der Bewegung gespendet hätte. Sie nannte keinen direkten Grund für ihre Forderung, äußerte aber ihr Unverständnis darüber, Kanye West derart heftig für die ihrer Ansicht nach völlig richtige Aussage kritisiert wurde, dass auch weiße Leben zählen würden. Denn auch ihrer Meinung nach zählten alle Leben. Dass Owens Film und die generelle, fundierte Kritik an BLM dazu führen wird, dass der falsche Nimbus der Bewegung endlich zerstört wird und vor allem ihre weißen Solidaritätsfanatiker ihr diesbezügliches Engagement überdenken, ist eher nicht zu erwarten: Dort genügen bereits Diffamierungslabels wie die Nähe Owens zur republikanischen Partei oder Wests Sympathien für Ex-Präsident Donald Trump, um ihren Hautfarben-Bonus zu kompensieren und sie zu Unpersonen zu erklären, mit deren Argumenten man sich gar nicht mehr auseinanderzusetzen braucht.


2 Antworten zu “Schwarze US-Journalistin rechnet mit „black lives matter“ ab”

  1. Das war eh klar!
    Auch dass der gute Floyd alles nur kein Unschuldslämmchen und sein Tod nicht so wie durch die Medien verkündet war!
    Und nicht zu vergessen, die Demokraten haben diese durch die Städte ziehenden, zerstörenden, mordenden Banden in Vorwahlzeiten unterstützt, was die Sache ntürlich noch befeuert hat!

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