Wer sind diese B(e)iden?

Zwei Termine, zwei Gesichter: US-Präsident Joe Biden war am Freitag auf Wahlkampf-Tour

Wahlkampfauftritte in Michigan und Detroit

Auf dem nächsten Termin am selben Tag hatte Biden einen Auftritt in einer Highschool nahe Detroit. Die Schule hatte eine große Bedeutung für Biden. 2020 gab er dort vor versammelten Demokraten während seiner Wahlkampftournee ein Versprechen: Er schaffe als Präsident eine „Brücke zu einer neuen Generation“. Damit versprach Biden, es wegen seines fortgeschrittenen Alters bei EINER Amtszeit zu belassen.

ABER: Genau davon wollte Biden an diesem Tag nichts mehr wissen. Stattdessen wirkte Biden plötzlich wie ausgewechselt!

Vor mehreren Hundert jubelnden Demokraten brüllte Biden in die Menge: „Ich trete an!“ Er höre aufs Wahlvolk und nicht auf die Eliten. Seinen Gegner Trump verdammte Biden als „verurteilten Verbrecher“. Und er warnte, Trump wolle die USA in eine Diktatur verwandeln. Der Saal war außer sich! „Wir stehen hinter dir!“, riefen die Demokraten.

Seine Wahlkampfrede – dieses Mal mit Teleprompter – war DEUTLICH aggressiver als jeder Auftritt davor. Biden ballte die Faust, bäumte sich am Rednerpult auf. Die ganze Nation schaute auf ihn: Die amerikanische Presse überträgt zurzeit fast jeden Auftritt live.

Den Demokraten droht trotzdem eine innerparteiliche Revolte. 19 Kongress-Mitglieder haben den 2024-Kandidaten bisher zum Rückzug aufgefordert. „Es ist Zeit für Präsident Biden, die Fackel weiterzureichen“, drängte der Kongress-Abgeordnete Mike Levin (45).

Bedeutend auch die Haltung des Fraktionsführers im Repräsentantenhaus, Hakeem Jeffries (53). Nach einem Krisentreffen mit Biden rief er Parteikollegen zur Diskussion über den „Weg vorwärts“ auf. Auch habe er die Sorgen seiner Partei an Biden herangetragen, fügt er an.

Während Biden auf Angriffskurs übergeht, verharrt seine Demokraten-Partei in der Schockstarre.

Der Biden-Auftritt in GANZER Länge