Ida Auken prognostiziert, dass die Nachfrage nach Mobilität den traditionellen Autobesitz ablösen wird.
Young Global Leader‘ des WEF, Ida Auken:
„Ich glaube, wir kommen an einen Punkt, an dem wir einfach nur Mobilität wollen, an dem es uns nicht mehr so wichtig ist, ein Auto zu besitzen, weil das eigentlich nur ein kleines Problem ist. Wenn Sie mich einfach mit einem fahrerlosen Auto abholen, kann ich herumfahren und das Auto fährt permanent. Ich denke also, dass wir uns in diese Richtung bewegen, und auch dank der Informationstechnologie ist es jetzt möglich, Dinge auf eine viel intelligentere Art und Weise zu teilen, sodass wir nicht mehr ständig das Gefühl haben, das ist etwas, dem wir nicht trauen können, oder das ist etwas, das ein wenig schmutzig ist…. sondern man schätzt jetzt die Leute, sodass man nichts im Auto liegen lässt, man verhält sich einfach besser…“.
👉Kommentar: Ida Aukens Vision einer Zukunft ohne Autobesitz und voller fahrerloser Fahrzeuge klingt verlockend, zeigt aber eine alarmierende Ignoranz gegenüber der Realität vieler Menschen. Die Vorstellung, dass jeder problemlos Zugang zu autonomen Fahrzeugen hat, ignoriert sozioökonomische Ungleichheiten und die hohen Kosten solcher Technologien. Zudem wirft die Abhängigkeit von Informationstechnologie und datenbasierten Bewertungssystemen erhebliche Datenschutz- und Sicherheitsbedenken auf. Statt blind auf technologische Lösungen zu setzen, sollte die Debatte über die Mobilität der Zukunft breiter geführt werden und auch infrastrukturelle und gesellschaftliche Aspekte berücksichtigen. Die idealisierte Zukunftsvision von Auken scheint eher auf Technologieeuphorie als auf pragmatischen Überlegungen zu beruhen.
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