Wirbel um ORF-Gagen: Wie berechtigt ist die Empörung ?

In Werbekampagnen gibt sich der ORF gerne volksnah: „Wie wir“ will er sich da präsentieren. Seit Dienstag weiß Österreich aber, dass das nicht auf alle am Küniglberg zutrifft. Denn aufgrund des neuen ORF-Gesetzes muss die Gagen von jenen ORF-Mitarbeitern aufgelistet werden, die über 170.000 Euro im Jahr verdienen. Der Gagenkaiser am Küniglberg ist Ö3-Star Robert Kratky mit einem Bezug von über 440.000 Euro im Jahr – mehr, als ORF-Chef Roland Weißmann oder Bundeskanzler Karl Nehammer. Und weit mehr als die allermeisten Österreicher, die Monat für Monat ihren ORF-Beitrag blechen müssen. Ist die Empörung über die fürstlichen Gagen berechtigt? Verletzt der ORF dadurch gar seinen öffentlich-rechtlichen Auftrag? Oder gerät der ORF hier ins Visier einer populistischen Neiddebatte, die von politischen Parteien angezettelt wird? Darüber diskutiert Michael Fleischhacker mit diesen Gästen: + Peter Westenthaler, FPÖ-naher Stiftungsrat des ORF + Eva Linsinger, stellvertretende Chefredakteurin beim „profil“ + Alexander Wendt, Journalist + Eric Frey, leitender Redakteur beim „Standard“

Hier die ganze Sendung bei ServusTV


Kommentare

2 Antworten zu „Wirbel um ORF-Gagen: Wie berechtigt ist die Empörung ?“

  1. Es war einmal, vor langer Zeit – so fangen die meisten Märchen an – beim ORF ein Auslands-Reporter Namens Dr. Hugo Portisch. Seine Berichte waren tatsächlich echte Fakten. Damals gab es noch keinen „Fakten-Checker“, der ihm gesagt hätte was er weglassen oder beschönigen müsse. Außerdem hätte der damalige ORF-General (Gerd Bacher) so jemanden bei „Oarsch und G’nack“ raus geschmissen ! ! !

    Was heute im ORF los ist, weiß ich nur vom hörensagen, habe schon seit vielen Jahren kein Empfangs-Gerät mehr UND es fehlt mir ABSOLUT NICHT . Alles Wichtige bekomme ich aus dem Internet, aber auch dort konsumiere ich KEINEN ROTFUNK ! ! !

    1. Avatar von Franz77
      Franz77

      Freimaurer Hugo, echt jetzt?!

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