Lichtgestalten in kaputten Zeiten: “The Castellows” sind der Alptraum aller Woken

(von Theo-Paul Löwengrub)

Pure Anmut: The Castellows

In den USA erfreuen sich derzeit drei junge Musikerinnen einer rapide wachsenden Beliebtheit, die so gar nicht zum vorherrschenden Zeitgeist und medialen Erwartungsrahmen zu passen scheinen, der im wokistisch-degenerierten Showbusiness des globalen Westens als erstrebenswert oder zwingend erforderlich erachtet wird, um “Erfolg” zu haben: The Castellows sind weiße, blonde, natürliche Schönheiten, namentlich die drei Schwestern Eleanor, Lily und Powell Balkcom, die sich als Frauen solche nicht nur geschlechtlich “lesen” oder “identifizieren” lassen, sondern stolz auf ihre Weiblichkeit sind. Sie machen sich, obwohl sie es mühelos könnten, nicht zu billigen Sexobjekten: Sie haben keine Tattoos, konsumieren keine Drogen, können singen, musizieren und selbst Instrumente spielen. Diese wunderschönen Wesen sind Wasser und Seife. Ihre Texte haben Tiefgang und atmen weder primitive sexuelle Codierungen noch politisch-korrekte Bekenntnisse. Ihre Feelgood-Musik ist bester Südstaaten-Sound. Hier wird der Hörer nicht mit übergriffiger Transgender-Queer-Schwulenpropaganda berieselt, er bekommt auch keine Klima- oder Rassismus- oder Kolonialscham verabreicht, sondern kann mit Augen und Ohren drei wunderschöne Stimmen von drei stimmlich und optisch atemberaubenden Frauen goutieren, die mit unprätentiösem, melodischem Sound aufwarten.

Mit ihrem aktuellen Album “A little goes a long way” bezaubern die Castellows nicht nur ihre Fans; sie sind auch das exakte Gegenprogramm zu dem heute verherrlichten Menschenmüll , zu jenem humanen White- (und Black-)Trash, der uns als erstrebenswerte Erscheinungsformen von angeblicher “Selbstverwirklichung” täglich um die Ohren gehauen wird  Diese Mädels wirken wie einer Zeitmaschine aus jenen Tagen entstiegen, da künstlerischer Erfolg noch an Maßstäben wie Talent,  Originalität, Inspiration, Authentizität, künstlerischer Leistung und Ästhetik orientiert war und sich nicht an ideologischen Erwartungswerten einer durch und durch kaputten, psychopathischen Gesellschaft hysterischer und histrionischer Extrempersönlichkeiten ausrichtete.

Reiner Seelenbalsam

Nicht nur in den von grassierendem schwül-woken Totalitarismus geplagten USA, auch in Europa hat man auf so etwas gewartet. Wer die Zumutungen und Sinnesvergewaltigungen etwa bei DSDS oder dem ESC schlicht nicht mehr ertragen kann, wer genug hat von der Apotheose des Mittelmaßes oder der Unterklassigkeit, von unbegabten Haltungskolossen ohne Skills, aber mit “Botschaft“, von den wandelnden visuellen Verkehrsunfällen und freiwillig verunstalteten Gesichtselfmetern unter speziell deutschen linken “Künstlern“, von den PoC- und Quotenmigranten im Unterhaltungsgewerbe: Für den sind diese drei Amerikanerinnen eine wahre Katharsis, eine reine Erlösung, ein Seelenbalsam. Sie sind Premium, keine beschädigte Ware.

In den woke verseuchten USA geht es offenbar vielen ebenso, die im linken Kulturkampf ihr Ureigenstes zu verlieren fürchten – und das erklärt wohl auch die wachsende Fangemeinde der Castellows selbst unter jenen, die mit Country und Western (offiziell lautet das von ihnen bediente musikalische Genre “Neotraditional“) eher weniger anfangen können. Ähnlich wie einst die Dixie Chicks stehen diese Schwestern für eine moderne, aber zugleich traditionsverhaftete Heimatverbundenheit und für das, was uns globalistische Kulturmarxisten überall aberziehen und austreiben wollen: Für Identität. Dementsprechend ist der linke Shitstorm gegen dieses simple, anmutige Natürlichkeit riesig. Der Blogger Hadmut Danisch interpretiert den Erfolg der Castellows als Ausdruck der Genugtuung darüber, “dass die Gesellschaft wieder Leute haben kann, die singen können und nicht wie in Wrack aussehen.” Und er ergänzt: “Ach, ist das schön, wenn sich jemand sein Ansehen, seine Anerkennung, seinen Erfolg durch Leistung und Qualität verdient, und nicht für irgendeinen Scheiß per Quoten- und Gleichbehandlungsanspruch verlangt!