Stimmen zur deutschen Ukraine-Politik


Maaßen und Lafontaine sind sich einig: Nein zur Kriegstreiberei!

Polit-Urgestein Oskar Lafontaine rechnete in einem Gastbeitrag für die “Weltwoche” mit der NATO-Abhängigkeit Deutschlands ab – und erntete unverhofften Applaus von konservativer Seite.

So geht “Querfront”: Der ehemalige SPD- und Linken-Politiker schrieb eine Analyse für die systemkritische, als konservativ geltende “Weltwoche”, in welcher er befand, dass Amerika die Europäer in einen Atomkrieg treibe. Seinem früheren roten Parteifreund Olaf Scholz warf er vor, sich “im Würgegriff der Hasardeure von Washington” zu befinden, im Ukraine-Krieg gehe es in Wahrheit um den Wettstreit zwischen Russland und den USA. Lafontaine übte Kritik an der NATO-Ost-Erweiterung, deren Ziel auch die Verhinderung deutsch-russischer Zusammenarbeit sei.

Frieden und Schluß mit US-Propaganda

Er macht sich für einen Verhandlungsfrieden mit Moskau stark, andernfalls drohe ganz Europa zum Spielball in einem Atomkrieg zu werden. Washington nehme für die Sicherung seiner Macht auch Tote in Kauf. Leider dominiere in deutschen Medien aber US-Propaganda. Für den mutigen Text erntete Lafontaine viel Zuspruch – unerwartet auch von Hans-Georg Maaßen. Der Ex-Verfassungsschutzchef gilt als konservative Stimme in der CDU und kann mit der Kriegstreiberei seiner Partei auch nichts anfangen …


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