Gericht erlaubt Auslieferung von Assange an die USA


Vorgeworfen wird ihm, gemeinsam mit der Whistleblowerin Chelsea Manning geheimes Material von US-Militäreinsätzen im Irak und in Afghanistan gestohlen und veröffentlicht und damit das Leben von US-Informanten in Gefahr gebracht zu haben. Seine Unterstützer sehen in ihm dagegen einen investigativen Journalisten, der Kriegsverbrechen ans Licht gebracht hat und an dem nun ein Exempel statuiert werden soll.

Reporter ohne Grenzen fordert Freilassung

Seit rund zwei Jahren läuft der Rechtsstreit um eine mögliche Auslieferung an die USA. Der High Court hatte grünes Licht dafür gegeben. Eine Berufung dagegen wies das oberste britische Gericht, der Supreme Court, als unzulässig ab.

Die Organisation Reporter ohne Grenzen forderte die Freilassung des Wikileaks-Gründers. „Wir rufen die Innenministerin auf, im Einklang mit Großbritanniens Verpflichtung zur Verteidigung der Pressefreiheit zu handeln und die Auslieferung abzulehnen“, sagte die Londoner Vertreterin der Organisation, Rebecca Vincent. Der seit mehr als drei Jahren inhaftierte Assange müsse unverzüglich aus dem Gefängnis entlassen werden. Aufs Neue sei der Fall des 50-Jährigen eine politische Entscheidung geworden.

Anm.:
Wenn Assange in den USA aussagt, dann wird der Deep-State gegrillt !


2 Antworten zu “Gericht erlaubt Auslieferung von Assange an die USA”

  1. Anm.:
    Wenn sie ihn aussagen lassen!
    Wenn sie es überhaupt soweit kommen lassen!
    Wenn Assange nicht plötzlich, wegen gesundheitlicher Probleme die er während der langen Isolation bekommen hat, – plötzlich und unerwartet ……..!

    Oder die Russen haben ihn ……….

    • Es dürfte das Gerücht stimmen, daß Julian Assange mit D.Trump verwandt ist, trotzdem muß Assange zum Schweigen gebracht werden, denn da ist noch mehr, was er veröffentlichen könnte, wenn man ihn freiläßt.

      —Zitat—
      Wikileaks Plattform hatte 2010 und 2011, teilweise in Zusammenarbeit mit internationalen Medien, US-Geheimdokumente veröffentlicht. Dadurch kamen Kriegsverbrechen amerikanischer Streitkräfte in Afghanistan und im Irak ans Licht. Den Behörden zufolge soll Assange die später wegen Geheimnisverrats verurteilte Soldatin Chelsea Manning zum Kopieren der 250.000 diplomatischen Depeschen angestiftet haben. Deswegen droht ihm ein Strafprozess in den USA.

      Zudem veröffentlichte WikiLeaks während des US-Wahlkampfs 2016 tausende E-Mails der Demokratischen Partei, was der damaligen demokratischen Präsidentschaftskandidaten Hillary Clinton politischen Schaden zufügte. Die US-Geheimdienste kamen später zu dem Schluss, dass sich russische Hacker Zugang zu den Servern der Demokratischen Partei verschafft und die E-Mails an WikiLeaks weitergeleitet hätten.
      Auslieferungsverfahren beginnt

      Assange sitzt seit Monaten im britischen Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh. Davor hatte er sieben Jahre lang in der ecuadorianischen Botschaft in London gelebt. Zur Voranhörung zu seinem Auslieferungsverfahren, in dem es um 2010 veröffentlichte Dokumente zum Irakkrieg geht, wurde er am Mittwoch per Videolink aus dem Gefängnis zugeschaltet. Das Verfahren beginnt offiziell am 24. Februar. Assange droht eine Gefängnisstrafe von bis zu 175 Jahren, wenn er ausgeliefert wird.

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