Putins Rede


Putins Rede in deutscher Übersetzung: Ukraine-Konflikt läutet Ende der Vorherrschaft des Westens ein.

Nach Auffassung des russischen Präsidenten Wladimir Putin wird der Westen von nun an seine „globale Dominanz“ sowohl politisch als auch wirtschaftlich verlieren. Die jüngsten beispiellosen Sanktionen, die die USA und ihre Verbündeten gegen Russland wegen seiner Militäraktion in der Ukraine verhängt haben, markierten das Ende einer Ära. In seiner Rede am Mittwoch erklärte der russische Staatschef, dass der „Mythos des westlichen Wohlfahrtsstaates, der sogenannten goldenen Milliarde, bröckelt“. Außerdem sei es „der ganze Planet, der den Preis für die Ambitionen des Westens und seine Versuche, seine schwindende Vorherrschaft um jeden Preis zu bewahren, zahlen muss“.

Der russische Präsident sagte zudem eine weltweite Lebensmittelknappheit voraus, da die westlichen Sanktionen gegen Russland die gesamte Weltwirtschaft beeinträchtigen würden. Im Hinblick auf die Entscheidung mehrerer westlicher Länder, die Vermögenswerte der russischen Zentralbank einzufrieren, erklärte Putin, dass dies Russlands Vertrauen in diese Länder unwiederbringlich untergrabe. Auch andere Länder würden es sich nun wohl zweimal überlegen, ob sie ihre Reserven in die Obhut dieser Länder geben. Nach Ansicht des russischen Präsidenten wurde fast die Hälfte des Moskauer Vermögens vom Westen „einfach gestohlen“.

An die Adresse der Menschen im Westen gerichtet, sagte der russische Staatschef, dass die massiven Sanktionen gegen Russland bereits auf die USA und Europa selbst zurückfielen und die dortigen Regierungen alles daran setzten, ihre Bürger davon zu überzeugen, dass Russland die Schuld trage. Putin warnte die Menschen im Westen, dass die Versuche, Moskau als Hauptursache für all ihre Probleme zu brandmarken, eine Lüge darstellten. Viele dieser Probleme seien das direkte Ergebnis der „Ambitionen“ und „der politischen Kurzsichtigkeit“ der westlichen Regierungen. Die politischen Eliten des Westens, so Putin, hätten ihre Länder in ein „Lügenimperium“ verwandelt, doch Russland werde der ganzen Welt auch weiterhin seine eigene Position präsentieren, egal wie.


6 Antworten zu “Putins Rede”

  1. Ziemlich fehlerhaft! Es ist die Ostküste – nicht der Westen. 😉
    Hatte einige Erfahrungen mit Superreich-Russen, es ist zum Grausen. Ich arbeitete auch im General Abrams Hotel in Garmisch („Leiharbeiter“ Hotelfachschule Dr. Leopld). Wir bekamen 10 Mark pro Stunde Schmerzensgeld (das war gewaltig) Etliche von uns machten auch Praxisstunden in Schloss Elmau. Heuer wieder Treffen der G7!

    Dann ging es nach Salzbrugg. Franzifranz arbeitete als Schüler von Schloss Kleßheim (der einzigen Privatausfahrt einer Autobahn in Europa überhaupt). Praxistunden mußten wir in Luxushotels ableisten, darunter sehr oft das ehemalige Cafe Winkler auf dem Mönchsberg. Dort war damals die Spielbank. Genug für heute, sollte es interessieren, werde ich weitere Erfahrungen einbringen.

    Wenn Russen in der Botanik rumkotzten war normal. Die hohen Ami-Militärs fraßen wie unser Witzekanzler. Hüben wie Drüben.

  2. „Außerdem sei es „der ganze Planet, der den Preis für die Ambitionen des Westens und seine Versuche, seine schwindende Vorherrschaft um jeden Preis zu bewahren, zahlen muss“.“

    Niemals werde ich verstehen, wieso man mit einem so mächtigen Land wie Rußland, mit dem man quasi als Nachbar auf einem gemeinsamen Kontinent lebt, nicht alles tut, um gute wirtschaftliche und gute diplomatische Beziehungen zu pflegen, stattdessen einem Land, von dem uns ein Weltmeer trennt, kriecherisch die Hegemonie darbietet.
    Seelenlose Gestalten, die Europa der Vernichtung preisgeben. Europa ist regiert von Lüge, Angstmacherei und Niedertracht.
    Die Hammelherde läuft pc und brav, weil jahrzehntelang konditioniert, hinterher, kapiert trotz einschlägiger Historie noch immer nicht, daß sie benutzt und verheizt wird :-((
    Zur Illustration:

    https://www.t-online.de/nachrichten/id_75815190/si_5/karikaturen-und-cartoons.html

  3. Weiterer Erfahrungsbericht (so Brigitte, Du mußt jetzt alles lesen (hehe)!! Zu Schloßhotel Elmau/Krün/Garmisch (heuer wieder G7 Schweinetrog), das war damals eine Art Freimaurer-Künstler-Treff (nicht verwechseln mit Ellmau/Tirol). Dort gab es hochkarätige Konzerte, auch Karajan war Mitglied. Den traf ich allerdings (leider!) nie an. Die Arbeiter dort waren Studenten aus aller Welt, viele aus Australien, sie wurden schlimmer wie Leibeigene behandelt. Sie bekamen 20 Mark Wochenlohn, wir bekamen 8-12 „Dämarg“ pro Stunde! Je nach Vorverhandlung. Sie hausten in echten Löchern. Sie kamen hauptsächlich wegen der hochkarätigen Konzerte ins „Niemandsland“ (die mich Depp damals nicht interessierten). Wir hätten gratis dort hingehen können. Sie waren- glaube ich- nie öffentlich. Hotelgäste, Personal und Spezielle? Das kann ich aber nicht mit Sicherheit sagen, aber im Nachinein denke ich, es war eine spezielle Logengeschichte.
    Kurios war alles: Im Speisesaal standen lauter lange Tische für 15 Personen (7+7+1), alle eingedeckt, den Vorsitz hatte der Tischpräsident (Meister vom Stuhl??) Wir erfuhren das Zustandekommen der Rangordnung sowie skurillster Regeln nie. Wir Kellner gingen durch mit einem Keramik-Suppentopf und frugen nach und nach, beginnend beim Präse: 1 Kelle, 1 1/2, 2 Kellen… es gab auch 1 1/4 Kellen. 😉 Der Präsident bekam zuerst. Geredet wurde bei Tisch nichts. Alle waren mit Schnellfutterschaufeln beschäftigt, denn es gab die unumstößliche Regel, wenn der Präsident das Besteck niederlegt, müssen alle aufhören. So starrten alle gebannt auf den Meister. Für uns hatten die alle einen gewaltigen Huscher. Aber das war wurscht. Das Essen war ordentlich, internationale Küche, aber nix Hochexklusives. Mancheinen erspähte ich später in einer Zeitung oder im Trottelkübel. Muß wohl ziemlich elitär gewesen sein. Wir blieben danach immer noch in der Bar, an der Bar, unter der Bar. Für die Arbeiter gab es eine eigene Bar, wir luden alle Sklaven großzügigst ein. So brachten wir auch nie Geld heim ins Internat nach Garmisch.

    Bogen zum Heute: Ich habe etliche Kontakte zu Branchenkollegen. Kaum nach Kitzbühel, aber etliche in Richtung am Arlberg (Oberland). Ich kandidierte vor ca. 100 Jahren bei den Kammerwahlen auf der Namensliste des Adi Werner, St. Christoph, an zweiter Stelle. Das produzierte einen Riesenwirbel seitens der ÖVP.

    Mehr auf Wunsch.

    PS: Ich hatte das alles noch nie „aufgearbeitet“.

    Die Geschichte meiner Kammertätigkeit erzähle ich ein anderes Mal. Falls es überhaupt jemand bis hierher geschafft hat.

    Achja, Arlberg, St. Anton (sprich (Stänton), Lech, usw. die Oligarchen-Entourage zahlt alles in Bar. Die Geldnoten (zumeist 200er Eumel-Scheine) sind eingerollt, Gummiringe halten sie zusammen. Geldtaschen sind nur Zierde für Gucci-Handtaschen (sollen wohl ziemlich teuer sein, nur so aufgeschnappt). Geld spielt keine Rolle, nach einem Preis fragt keiner. Nächtliche Gelage im Schwimmbecken, Lärm, stockbesoffenes Erscheinen zum Brunch, alles ganz normal. Cash as cash can.

    Arme Menschen mit viel Geld. Ich möchte keine Sekunde tauschen.

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